1. tz
  2. Bayern

Makaber: Jugendliche spielen Amoklauf mit Spielzeugwaffen nach

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Königsbrunn - Einen Tag nach dem Münchner Amoklauf kaufen sich Jugendliche mehrere Softairpistolen - und halten sich die Waffen an den Kopf. Die Polizei weiß zunächst nicht, dass es sich um Spielzeugwaffen handelt.

Nach Schießerei in München
1 / 5Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach. © dpa
Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach.
2 / 5Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach. © AFP
Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach.
3 / 5Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach. © dpa
Nach Schießerei in München
4 / 5Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach. © dpa
Nach Schießerei in München
5 / 5Einen Tag nach der erschütternden Tat in München spielen Jugendliche sie in Königsbrunn nach. © dpa

Eine makabre Freizeitbeschäftigung haben sich einen Tag nach dem Münchner Amoklauf drei Jugendliche in Königsbrunn (Landkreis Augsburg) gesucht: Sie spielten mit Spielzeugwaffen die Bluttat nach; herbeigerufene Polizisten konnten Spiel von Ernst nicht sofort unterscheiden. Die „Augsburger Allgemeine“ hatte zuerst über den Fall berichtet.

Laut Polizeiangaben vom Sonntag hatten sich zwei 16- und ein 17-Jähriger am Samstag in einem Spielzeugladen mehrere Softairpistolen gekauft. Dunkel gekleidet taten sie vor dem Laden so, als würden sie schießen, und riefen: „Jetzt machen wir mal einen Amoklauf“.

Die von einer Verkäuferin gerufene Polizei fand die Buben, als sie sich gegenseitig die Waffen an den Kopf hielten. Das Problem für die Beamten: Sie konnten zunächst nicht erkennen, ob die Schusswaffen echt waren. Die Jugendlichen mussten die Spielzeugwaffen abgeben und mit auf die Wache kommen, wo sie von ihren Eltern abgeholt wurden.

dpa

bilder

Auch interessant

Kommentare