1. tz
  2. München
  3. Region

Gruppen-Vergewaltigung: Wurde Münchnerin mit Tropfen betäubt?

Kommentare

Mindestens ein Tatverdächtiger wohnte hier in dem Ortsteil von Sauerlach.
Mindestens ein Tatverdächtiger wohnte hier in dem Ortsteil von Sauerlach. © fkn

München - Eine junge Münchnerin soll von mehreren Männern in ihrer eigenen Wohnung brutal vergewaltigt worden sein. Verdächtigt werden fünf junge Männer, die nun in Untersuchungshaft sitzen.

Es sind schlimme Vorwürfe, die eine Münchnerin gegen fünf junge Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren erhebt. Die 26-Jährige soll bereits im April brutal vergewaltigt worden sein – in ihrer eigenen Wohnung in Untersendling. Auch K.o.-Tropfen sollen im Spiel gewesen sein! Die Polizei nahm inzwischen fünf Tatverdächtige fest. Am Dienstag kam es in einem Ortsteil von Sauerlach zu einer Razzia. Hier soll mindestens einer der mutmaßlichen Täter gewohnt haben.

Nach tz-Informationen handelt es sich bei den Bewohnern des Hauses um junge Iraker. Ein Nachbar berichtet: „Die wohnen erst seit wenigen Monaten in der Straße.“ Am Morgen fuhren sechs Streifenfahrzeuge und ein ziviles Polizeiauto vor dem Haus vor. Die Wohnungen wurden gründlich durchsucht. Das 26-jährige Opfer hatte bei der Polizei angegeben, sie sei nicht nur vergewaltigt, sondern auch ausgeraubt worden. Die Beamten nahmen einen weiteren Mann fest. Er soll nicht an der Vergewaltigung beteiligt gewesen sein, aber versucht haben, die gestohlenen Gegenstände der Frau, darunter ein Laptop, weiterzuverkaufen. Alle sechs Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Vier der fünf mutmaßlichen Täter seien aus dem Ausland, darunter ein Serbe. Auch ein Deutscher war offenbar daran beteiligt.

Polizei und Staatsanwaltschaft teilten mit, dass das Opfer die Männer erst kurz vor der vermeintlichen Tat kennenlernte. In ihrer Wohnung tranken sie Alkohol. Danach verschwimmen ihre Erinnerungen. Als sie mittags aufwachte, verspürte sie starke Schmerzen im Unterleib.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion