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Umfrage: Kein Radl auf dem Marienplatz

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Radeln soll an der Dienerstraße/Rindermarkt verboten werden.
Radeln soll an der Dienerstraße/Rindermarkt verboten werden. © Schlaf

München - Mit dem Radl über den Marienplatz? Das wollen die Münchner nicht, wie aus einer Umfrage hervorgeht. Dabei spielt auch die eigentlich nur provisorische Fußgängerzone eine Rolle.

Die Münchner wollen keine Radler mehr auf der Durchfahrt Dienerstraße/Rindermarkt. Das zeigt eine Umfrage des Regionalinstituts für Mittelstandsmarktforschung (RIM Marktforschung GmbH). Die Forscher stellen immer wieder Kunden der lokalen Betriebe Fragen rund ums Thema Stadtgestaltung. So war erst kürzlich eine Mehrheit der Befragten etwa für eine Fußgängerzone in der Sendlinger Straße.

Nun wollten die Marktforscher wissen, ob die provisorische Fußgängerzone wegen des Hugendubel-Umbaus zur Dauereinrichtung werden soll. Wie berichtet, ist die Durchfahrt zum Rindermarkt derzeit für Radler nicht mehr möglich. Auch der 52er-Bus hält nun nicht mehr am Marienplatz.

Zur jüngsten Umfrage: 57 Prozent der Befragten sind dafür, auch nach den Bauarbeiten die Fußgängerzone aufrechtzuerhalten. Von diesen Befragten wiederum kommen 62 Prozent aus München. Nur 17 Prozent der Teilnehmer aus der Stadt lehnen eine Umwandlung ab. 21 Prozent äußerten sich nicht.

Auch unter der Umlandbevölkerung überwiegen mit 51 Prozent die Befürworter der Verkehrsberuhigung, während neun Prozent dagegenstimmen und 40 Prozent keine Meinung abgegeben haben.

Befragt wurden 733 Menschen, davon 397 aus der Stadt, die übrigen aus dem Umland. Von den Befragten waren aber 389 in den vergangenen vier Wochen in der Innenstadt beim Einkaufen.

Sascha Karowski

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