tz trauert um Karl-Heinz Dix

München/Fürstenfeldbruck - Die Nachricht erreichte die tz-Redaktion zwischen all den guten Neujahrswünschen und glücklichen Aussichten auf 2016 - und führte uns vor Augen, wie vergänglich alles ist. Unser langjähriger Kollege Karl-Heinz Dix ist tot.
Er starb am 30. Dezember nach langer schwerer Krankheit im Klinikum Fürstenfeldbruck. Karl-Heinz Dix wurde nur 58 Jahre alt.
Geboren in München, wuchs er in Österreich auf. Aus der Salzburger Redaktion der Kronenzeitung kam er vor einem guten Vierteljahrhundert dann wieder zurück in seine Heimatstadt, über die er fortan für die tz berichtete - mit Sachverstand, mit Herz, mit Hartnäckigkeit.
Ja, Dix konnte - im besten journalistischen Sinn - unbequem sein, wenn er von einer Sache überzeugt war. Wenn er immer im Sinne der Leser so lange recherchierte, bis eine Geschichte auch wirklich rund war. Ob als Polizeireporter, als Wirtschaftsredakteur oder bei seinen vielen, vielen Texten über die Bahn, den Flughafen und den Verkehr - Karl-Heinz Dix hat mit und für die tz und ihre Leser gelebt. „Sein Herz hing bis zuletzt an der tz“, erzählt ein Freund, der die letzten Wochen bei ihm war.
Überhaupt die Bahn: Sie war sein großes Steckenpferd. Beruflich - erinnert sei nur an seine preisgekrönte und als Buch erschienene Serie zum 30. Jubiläum der Münchner S-Bahn. Und privat - Dix engagierte sich lange Jahre beim Chiemgauer Lokalbahn-Verein. Auch der Münchner Presse-Club und der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) konnten stets auf Dix zählen.
Nun ist eine engagierte Stimme, die ihren leicht österreichischen Einschlag zeitlebens zum Glück nie verloren hatte, für immer verstummt. Die Trauerfeier findet am Freitag, 29. Januar, um 10 Uhr in der Aussegnungshalle in Fürstenfeldbruck, Waldfriedhofstraße 1 statt.
Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt in Salzburg statt.
tz