Verhafteter Salafist: Neue Schock-Details

München - Wie lange war das mutmaßliche Münchner Gotteskrieger-Paar schon aktiv? Laut dem umstrittenen Islam-Kritiker Michael Stürzenberger kündigte "sich der unheilvolle Werdegang des 20-Jährigen seit zwei Jahren an".
Schon im Sommer 2012 soll Borut K. (Name geändert) bei einer Gegendemo zu einer Unterschriften-Aktion gegen eine Moschee in München eine verbotene schwarze Dschihad-Flagge gezeigt haben. Ende Dezember 2012 lud der Deutsch-Türke dann angeblich Videos über Osama Bin Laden auf seinem Internet-Profil hoch und 2013 dann Fotos von sich mit Pistole – daraufhin geriet er ins Visier der Ermittler.
Borut K. und seine Freundin Rokaya H. (Name geändert, 33) waren am 11. Oktober im österreichischen Villach von der Polizei in einem Autoreisezug festgenommen worden (tz berichtete). Das Paar, das auch den achtjährigen Sohn der Frau dabei hatte, soll sich im syrisch-irakischen Kriegsgebiet in einem Terror-Ausbildungslager aufgehalten haben und war auf dem Weg zurück nach München. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen das Pärchen wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.
tz