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Schweinsteiger: "Um mich muss keiner Angst haben"

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Bastian Schweinsteiger
Bastian Schweinsteiger fällt auf unbestimmte Zeit aus. © dpa

München - WM-Held Bastian Schweinsteiger hat in der Diskussion um seinen Gesundheitszustand Entwarnung gegeben und will die DFB-Elf auch bei der EURO 2016 zum Titel führen.

WM-Held Bastian Schweinsteiger hat in der Diskussion um seinen Gesundheitszustand Entwarnung gegeben und will die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auch bei der EURO 2016 in Frankreich zum Titel führen. „Ich habe in meinem Kopf ganz klar das Ziel EM-Titel 2016. Bis dahin will ich auf jeden Fall für Deutschland spielen“, sagte der 30-Jährige vom deutschen Meister Bayern München im Interview mit der Bild-Zeitung.

An einen Rücktritt aus dem DFB-Team wie Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker habe er nie gedacht. „Ich habe mir selbst in den Tagen nach der WM die Frage gestellt, ob ich der Mannschaft noch helfen kann. Und die kann ich mit Ja beantworten“, sagte der 108-malige Nationalspieler.

Schweinsteiger, der wegen einer hartnäckigen Patellasehnen-Entzündung den Bayern und der DFB-Auswahl in den kommenden Wochen fehlt, glaubt nicht, dass ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung macht. „Um mich muss keiner Angst haben. Ich habe seit Januar Probleme mit der Patellasehne im linken Knie. Aber ich weiß damit umzugehen und befinde mich in einem guten Austausch mit Dr. Müller-Wohlfahrt. Die Ursache der Reizung wird jetzt behandelt, damit ich anschließend wieder schmerzfrei spielen kann“, sagte Schweinsteiger.

Seine Zuversicht hat er nicht verloren: "Ich weiß, dass alles wieder gut wird. Aber es gibt keinen genauen Zeitplan für ein Comeback. Ich muss sehen, wie das Knie auf die Behandlung reagiert.“

Der Mittelfeldspieler, der die ersten beiden Saison-Länderspiele des Weltmeisters am 3. September in Düsseldorf gegen Argentinien und am 7. September in Dortmund gegen Schottland verpassen wird, bekräftige zudem noch einmal, dass er grundsätzlich das nach dem Lahm-Rücktritt vakante Kapitänsamt bei der Nationalmannschaft übernehmen würde: „Wenn der Bundestrainer mich benennen möchte, würde ich das Kapitänsamt natürlich annehmen. Das ist ganz klar.“ Aber auch ohne Binde würde er sich weiterhin in den Dienst der Mannschaft stellen.

SID/fw

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