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Gelb-Rot für Xabi: Viele, viele Diskussionen

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Von: José Carlos Menzel López

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Pep Guardiola
Pep Guardiola konnte die zweite Gelbe Karte für Xabi Alonso nicht nachvollziehen. © MIS

Leverkusen - Wenn Matthias Sammer seinen Platz auf der Bank des FC Bayern verlässt, ist das in der Regel kein gutes Zeichen für den vierten Offiziellen.

Der darf sich dann vom Sportvorstand den Marsch blasen lassen, so wie am Samstag in Leverkusen. Aufreger der Spiels: die Gelb-Rote für Xabi Alonso nach einem unglücklichen Foul an Chicharito. Schiri-Alarm im Rheinland!

„Ein großer Schiedsrichter wie er (Kircher, d.Red.) darf in diesem Moment keine Mannschaft dezimieren. Dafür war das Spiel zu interessant“, polterte Sammer im Sportstudio, Bayern-Trainer Pep Guardiola fügte an: „Das erste Foul ist eine Gelbe Karte, beim zweiten ist es keine Gelbe Karte. Haben Sie die Aktionen von Kießling gesehen?“

Der Bayer-Stürmer hatte das ein oder andere Mal ebenso zugelangt, beendete die Partie aber ohne Karte – zu Recht, wie Roger Schmidt befand. „Das waren zwei Gelbe Karten für zwei taktische Fouls“, so der Bayer-Trainer zu Xabi. „Die drei Fouls von Stefan waren nicht mehr als eine Gelbe Karte.“

Sah Ex-Schiri Markus Merk anders. „Die Verhältnismäßigkeit hat heute nicht gepasst. Bei Stefan Kießling war mindestens ein bis zweimal Gelb dabei. Deshalb war es für mich Gelb-Rot in der ersten Halbzeit“, so Merk bei Sky, eine Aussage, die in Schmidts Augen einem „Witz“ glich. Na also, ist Sammer doch nicht allein. 

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