Thiago: Wer sein Favorit als Weltfußballer ist

Agadir - Thiago Alcantara hat in einem Interview mit spanischen Journalisten verraten, wem er den Titel des Weltfußballers 2013 verleihen würde. Außerdem sprach der Bayern-Star noch über andere Themen.
Thiago Alcántara hat nach der Ankunft der Bayern in Marokko zum ersten Mal seit seinem Wechsel nach München im vergangenen Sommer einigen spanischen Journalisten Interviews gegeben. In erster Linie wurde der Mittelfeldspieler zur Lage bei seinem Ex-Klub FC Barcelona befragt, doch auch über den FC Bayern, einzelne Spieler und die Bundesliga im Gesamten äußerte sich der 22-Jährige.
Thiago über ...
... den FC Bayern: "Ich habe gemerkt, dass der Klub anders ist. Auf der einen Seite groß, stark, mächtig, auf der anderen klein und familiär."
... Pep Guardiola: "Ich habe ihn als junger Spieler kennengelernt und gespürt, wie er auf mich zählt. Ich habe noch nie so einen Trainer getroffen. Er kümmert sich um alles, ist immer da."
... seine Entscheidung, Barcelona zu verlassen: "Es war eine sehr komplizierte Entscheidung, weil ich in dem Klub viele Freunde gewonnen habe. Barca hat mir so viel gegeben und dafür werde ich immer dankbar sein. Ich werde Barca immer im Herzen behalten und kann auch eine Rückkehr eines Tages nicht ausschließen."
... seine Aussage, der Wechsel zum FC Bayern sei die beste Entscheidung seines Lebens gewesen: "Es war zumindest eine der besten Entscheidungen. Zum FC Barcelona zu wechseln, als ich noch ein kleiner Junge war, war auch eine gute Entscheidung."
... einen möglichen Wechsel zu Real Madrid: "Ich würde nie etwas ausschließen, auch das nicht. Obwohl ich natürlich die Rivailität zwischen Barca und Real bestens kenne. Real Madrid ist ein sehr großer Klub! Aber derzeit bin ich bei Bayern sehr glücklich und denke überhaupt nicht daran, zu einem anderen Verein zu wechseln. Doch wiegesagt: Etwas ausschließen werde ich niemals!"
... die Qualität der Bundesliga: "Es gibt hier unglaublich starke Spieler mit viel physischer Präsenz, was ein Markenzeichen des deutschen Fußballs ist. Es ist anders hier als in der Primera Division. Der Wettbewerb ist hier höher einzuschätzen, die Leistungsdichte ist auch höher. Spiele zu gewinnen ist hier schwieriger.
... Philipp Lahm: "Er erinnert mich an Xavi. Wenn man den beiden beim Fußballspielen zusieht, verliebt man sich in diesen Sport. Philipp spielt in jedem Spiel am Maximum und zieht auch seine Mitspieler auf dieses Niveau. Einen Spieler wie Philipp braucht jede Mannschaft."
... über den Weltfußballer 2013: "Ich bin Fan von Lionel Messi, aber auf Grund der Leistungen im abgelaufenen Jahr verdient Franck Ribéry den Titel des Weltfußballers. Leo ist der beste Spieler der Welt, er ist auch nicht weit davon entfernt, der beste Spieler der Geschichte zu werden, aber die Trophäe bekommt man für die Leistungen, die man in einem Jahr abgeliefert hat. Und das schwierigste für einen Spieler ist es, Titel zu gewinnen. Ribéry hat das aber gleich mehrfach geschafft."
... die Klub-WM: "Ich als Spanier, der in Brasilien aufgewachsen ist, weiß, wie wichtig der Titel den Südamerikanern ist. Das sollte er in Europa auch sein. Wir wollen das Ding."
wi