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Pressestimmen: "Deutschland im Paradies"

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Von: Franz Rohleder, Andrea Pientka

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WM Finale, Deutschland,
Da ist das Ding! Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister. © dpa

München - Deutsche und internationale Medien feiern den viermaligen Weltmeister das DFB-Team. Hier lesen Sie die Pressestimmen zum Sieg von Deutschland im WM-Finale:

Man kann diese Worte heute nicht oft genug lesen: Deutschland ist Weltmeister! Als Hunderttausende Fans bei den deutschlandweit unzähligen Public Viewings feierten den dramatischen 1:0 (0:0)-Sieg des Nationalteams Deutschlands nach Verlängerung im WM-Finale gegen Argentinien mit einem rauschenden Fest in Schwarz-Rot-Gold. Auch zwei Tage nach dem WM-Finale ist Deutschland noch immer im Freudentaumel. Auch die Presse feierte das Ergebnis und die deutsche Mannschaft. Wir haben nationale und internationale Pressestimmen gesammelt.

Das ist aktuell das Top-Thema in der Presse: Deutsche Medien kritisieren nach der WM-Feier am Brandenburger Tor den Gaucho-Tanz der Weltmeister. 

Pressestimmen aus Deutschland

In den Pressestimmen aus Deutschland steht natürlich ein Mann im Mittelpunkt: Mario Götze, der uns mit seinem Siegtreffer in der 113. Minute der Verlängerung im WM-Finale zum Weltmeister machte.

"Danke, Mario Götze! Deutschland ist Weltmeister 2014", schreibt die "Rheinische Post".

"Weltmeister dank Götzes Traumtor", titelt die "Berliner Zeitung" nach dem WM-Finale.

"Schwarz-Rot-Götze", jubelt Das "Hamburger Abendblatt".

Focus Online feiert Götze: "WM-Held im Endspiel von Rio"

"Deutschland ist Weltmeister: Götze macht 1:0 gegen Argentinien", jubelt "Spiegel Online".

"Erlöser Götze - Deutschland ist Weltmeister", schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in Anspielung auf die Statue "Christus Erlöser" über dem Maracana-Stadion von Rio de Janeiro, in dem das WM-Finale 2014 ausgetragen wurde.

"Mario Götze schießt Deutschland zum Weltmeistertitel!", verkündet die Nachrichtenseite von "T-Online".

Später fasst das Portal Götzes Historie in der Mannschaft von Deutschland bei der WM 2014 so zusammen: "Vom Bankdrücker zum WM-Helden: Mario Götze"

"Mario Götze als Joker im WM-Finale - Götzinho ist zurück", schreibt die "Süddeutsche Zeitung".

"Mario Götze macht Deutschland zum Weltmeister", heißt es beim "Hamburger Abendblatt".

"Götze schießt DFB-Team in der Verlängerung zum vierten Stern", titelt das Portal "Der Westen". 

"Dank Götze: DFB-Elf ist zum vierten Mal Weltmeister!", ist nach dem WM-Finale beim Fußball-Fachblatt "Kicker" online zu lesen. Später schreibt das Fachblatt über Götzes Treffer im WM-Finale: ""Wunderkind" Götze und die Gunst der Stunde" 

"Teenieschwarm Götze ist jetzt auch ein Weltstar", verkündet die "Welt".

Auf dem Online-Auftritt des Nachrichtensenders n-tv ist zu lesen: "Rumble in Rio mit Götze als Erlöser"

In den Pressestimmen aus Deutschland steht natürlich auch die kollektive Feier nach dem WM-Finale im Mittelpunkt:

"Deutschland ist Weltmeister 2014 - Berlin feiert", vermeldet die "Berliner Morgenpost" aus der Hauptstadt.

In diesem Video hat unser Reporter die Pressestimmen aus Deutschland zum vierten Weltmeistertitel zusammengefasst. So jubelt die Presse über den Sieg im WM-Finale:

Internationale Pressestimmen zu Deutschland

ARGENTINIEN

Sportzeitung „Olé“: „Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Die Nationalelf verlor das Finale in der Verlängerung durch ein hervorragendes Tor Götzes, und Deutschland hat uns wieder wie 1990 besiegt. Argentinien hat ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt. Der italienische Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit ein klares Elfmeterfoul an Higuaín nicht gepfiffen. Trotz des Schmerzes muss man den Jungs Applaus spenden.“

„La Nación“: „Ein Schlag direkt ins Herz. Messi war ohne Zweifel der Mann, der für die WM-Qualifikation eines Teams sorgte, das mehr Zweifel als Sicherheit erweckte. Gegen die Niederlande und Deutschland erschien er aber nicht mit den beiden Spielen, die die Welt erwartete, um ihn als König anzuerkennen.“

Zeitung „Clarín“: „Deutschland erhielt seinen vierten WM-Titel, und Argentinien ging ohne Pokal aus, aber mit stolzgeschwellter Brust und erhobenem Kopf.“

SPANIEN

„El País“: „Deutschland benötigte für seinen vierten WM-Titel 120 Minuten, viel Schweiß und die Treffsicherheit eines Götze, der in der WM bis dahin kaum in Erscheinung getreten war. Argentinien hatte eine stabile Abwehr, aber es fehlte das Schießpulver im Angriff.“

„El Mundo“: „Messi kann den Titelgewinn der Deutschen nicht verhindern. Das Löw-Team erhält den verdienten Lohn für seine geleistete Arbeit.“

„Marca“: „Immer wieder Deutschland. Götze übernimmt die Rolle von Iniesta.“

„As“: „Götze macht den Iniesta. Das Finale war hartumkämpft, ausgeglichen und mitreißend. Argentinien war nicht schlechter als Deutschland, hatte gute Torchancen, konnte aber Messi nicht finden.“

ITALIEN

„La Gazzetta dello Sport“: „Germania über alles! (auf deutsch). Vierter WM-Titel für Deutschland, es entscheidet die Magie des Bayern-Angreifers Götze, vorgelegt von Schürrle. Zwei Jungs, die von der Bank kommen und zeigen, wie stark der deutsche Kader ist und wie verdient dieser Erfolg einer wahren Mannschaft am Ende war. Eine Mannschaft, die seit Jahren zusammenspielt und jetzt die Früchte erntet.“

„Corriere dello Sport“: „Triumph für Deutschland. Mario Götze entscheidet die WM in Brasilien. Eine spannende und umkämpfte Partie in Rio de Janeiro, aber am Ende triumphieren die Deutschen über ein zu limitiertes Argentinien, das zu abhängig von einem nicht wieder zu erkennenden Messi ist, der komplett aus dem Spiel war. Am Ende erobert Deutschland den Pokal: erfahrener, bestimmter, deutscher. Alles in allem die stärkste Mannschaft.“

„Tuttosport“: „Es ist Deutschland! Der vierte Stern, Argentinien in der Verlängerung geschlagen. Der Titel gehört der Mannschaft, die den wohl besten Fußball bei dieser WM gezeigt hat.“

„Corriere della Sera“: „Deutschland im Paradies, zum vierten Mal Champion. Deutschland ist Weltmeister geworden, weil es einfach die stärkste Mannschaft hatte.“

„La Repubblica“: „Die Party in Rio ist deutsch. Für den Fußball ist es ein historischer Tag: der erste Triumph eines europäischen Teams in Südamerika. Es hat das stärkste Team gewonnen. Daran gibt es keinen Zweifel. Das Team hat im Finale nicht sein bestes Spiel gezeigt, aber wieder einmal Charakter und Persönlichkeit gezeigt.“

ENGLAND

BBC: „Deutschland regiert wieder die Fußball-Welt.“

„Daily Telegraph“: „Deutschland hob verdient den Weltpokal in die Höhe, dank eines brillianten Augenblicks von Mario Götze - MaRio de Janeiro. Schweinsteiger war der beste Spieler auf dem Platz - er vergoss Schweiß und Blut für sein Ziel.“

„The Times“: „Deutschland ist gut gerüstet, um Spanien zu folgen als das auf Jahre domininierende Team im internationalen Fußball.“

„Independent“: „Super-Mario zerstört Messis Traum“

„Daily Mirror“: „Super-Ersatzmann Mario Götze trifft zu einem dramatischen Sieg in der Verlängerung und Deutschland sichert sich zum vierten Mal den Weltpokal.“

„The Sun“: „Super-Mario ist Deutschlands Verlängerungs-Final-Held“

„Financial Times“: „Götze hilft, ein neuerfundenes Deutschland zu krönen.“

FRANKREICH

„Le Figaro“: „Vier-Sterne-Deutschland! Das 20. WM-Finale war ein grandioses Spektakel zwischen zwei Teams, die alles gegeben haben, um eine Entscheidung herbeizuführen. (...) Als beste Mannschaft im Turnierverlauf hat Deutschland es geschafft, dem Schicksal die Stirn zu bieten, um erstes europäisches Team zu werden, das in Südamerika einen WM-Titel gewinnt.“

„Le Parisien“: „Die beste Mannschaft des Turniers hat ihren vierten WM-Titel errungen. Das ist sicherlich ein Erfolg, der unter Schwierigkeiten und erst am Ende der Verlängerung geholt wurde, aber es ist ein völlig verdienter Erfolg. Dieses Team war das beste WM-Team und eine Mannschaft, die sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat. (...). Deutschland ist nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch in Sachen Fußball eine Supermacht. Das Land hat es geschafft, ein tadelloses System aufzubauen - mit finanziell gesunden Clubs und der entsprechenden Ausbildung.“

„Libération“: „Letzlich ist es Deutschland. Die Schlacht der Taktiken war eng, aber die Deutschen wollten ihre nicht ändern. In der Überzeugung, dass sich die kollektive Stärke gegen die Künste eines einzelnen Mannes durchsetzen wird.“

„L'Équipe.fr“: „Das war enger und spektakulärer als erwartet. Die Albiceleste hat ihr langweiliges Image abgelegt und alles dafür getan, den WM-Titel für die deutsche Nationalmannschaft zu verhindern.“

ÖSTERREICH

„Kurier“: „Ganz Deutschland ist Weltmeister. Sternstunde für den deutschen Fußball. Eine echte Willens- und Energieleistung in einem Endspiel, das viele Stolpersteine und Hürden für die Mannschaft von Joachim Löw vorgesehen hatte.“

„KronenZeitung“: „Deutschland! Golden Boys am Ziel der Träume! Eines der schönsten WM-Tore aller Zeiten.“

„Der Standard“: „Löws Vollendung, Deutschlands Triumph.“

„Die Presse“: „"Götzendämmerung". Götzes Glanztat im Maracanã.“

„Österreich“: „DFB-Elf ist nach brutalem 120-Minuten-Thriller zum vierten Mal Weltmeister. So geil war ein Finale lange nicht.“

BRASILIEN:

„O Dia“: „Der Vierfach-Weltmeister Deutschland hat den Schmerz der Brasilianer gelindert, die (dafür) ewig dankbar sein werden. Zum Schluss ein Trost. Die Wunde bleibt weiter offen, aber jetzt, tut das Herz jeden Brasilianers weniger weh. Argentinien wurde nicht Weltmeister im Maracanã und Messi wie auch Maradona bleiben Lichtjahre entfernt von Pelé - 1000 Tore nur er.“

„Estado de São Paulo“: „Deutschland schreibt Geschichte mit Talent und Effizienz. Die Deutschen kamen nach Brasilien um Fußball-Geschichte zu schreiben. Es gibt nicht die geringste Chance, Deutschland nicht zum Hausherrn des Weltfußballs zu proklamieren, zumindest für die nächsten vier Jahre. Die schlechte Nachricht für Brasilien: Die 'Alemães' werden 2018 (WM Russland) stark auf Kurs Fünffachweltmeister gehen.“

Sportzeitung „Lance!“: „Obrigado, Götze. Du hast Brasilien zum WM-Schluss eine große Freude gemacht. Ein gerechter und verdienter Titel. In der Stunde der Wahrheit war es Deutschland, das überlegen war und gezeigt hat, dass man aus Charisma und Vorbereitung Champions macht.“

„Folha de São Paulo“: „Der WM-Titel für Deutschland ist verdient. Das Land, das am meisten dafür getan hat, Spieler zu entdecken und sie in seiner Liga zu halten, gewinnt Titel mit Vereinen und der Nationalmannschaft.“

Bilder: Pressestimmen zum WM-Finale Deutschland - Argentinien

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