Heute neue "Akte X"-Folgen: Veränderung wird Mulder-Fans enttäuschen

München - Akte X ist die Mystery-Serie aus den 90er-Jahren. Am 8. Februar kehrt sie auf ProSieben zurück. Doch eine Veränderung wird den Fans von Special Agent Fox Mulder nicht gefallen.
13 Jahre lang waren die X-Akten geschlossen. Jetzt geht die Suche nach der Wahrheit weiter. In den USA laufen die sechs neuen Folgen Akte X (The X-Files) schon auf FOX – und begeistern Sciene-Fiction- und Mystery-Fans und viele Kinder der 90er.
Gillian Anderson spielt darin wieder Special Agent Dana Scully, David Duchovny hat die Rolle als Special Agent Fox Mulder behalten. Ab 8. Februar (21.10 Uhr) sendet ProSieben auf Deutsch. Das ist der Haken: FBI-Ermittler Mulder wird eine andere Stimme haben.
Akte X wird ganz anders klingen als früher
David Duchovnys früherer deutscher Synchronsprecher Benjamin Völz wurde ausgetauscht. Das enttäuscht manche Zuschauer schon bevor sie der ersten Folge eine Chance gegeben haben. Am 11. Januar hat ein Student aus Münster eine Online-Petition gestartet. Darin fordern inzwischen 2.224 Unterstützer (Stand: 27. Januar, 11 Uhr) von ProSieben, eine Synchronfassung mit Benjamin Völz zu senden.
In der Petition heißt es: "Der entfachten (Vor-) Freude über das kultige Revival stehen seit Bekanntwerden des neuen Synchronsprechers für Agent Mulder nun große Enttäuschung, Unverständnis und Ablehnung (der deutschen Fassung) gegenüber, was sich nicht nur auf die Einschaltquoten, sondern vor allem auch auf den Heimvideo-Markt auswirken dürfte." Unterzeichnet ist die Petition mit "We want to believe" (Akte-X-Fans kennen diesen abgewandelten Spruch von Mulders Ufo-Poster).
So reagiert ProSieben auf die Petition der Akte-X-Fans
Als ein Twitter-User am 8. Januar ProSieben fragte, ob der Sender die Kritik an der Synchronstimme ernst nähme, twitterte ProSieben beleidigt: "Ja. Wir haben die zwanzig Stimmen gehört, die urteilen, ohne beurteilen zu können."
ProSieben teilte am Montag auf seiner Webseite mit: "Wir haben die Petition gelesen und freuen uns darüber, wie leidenschaftlich sich diese Fans für 'Akte X' einsetzen. Respekt. Trotzdem können und wollen wir ihren Wünschen nicht Rechnung tragen." Nicht können und nicht wollen? Das wird die Kritiker nicht versöhnen.
"Aus redaktionellen Gründen haben wir uns für den neuen Sprecher entschieden", schreibt ProSieben über die neue Staffel Akte X. Die Zuschauer müssen selbst interpretieren, was dieser Satz zu bedeuten hat.
ProSieben sei "davon überzeugt, dass wir eine sehr gute Lösung gefunden haben". Die neuen Folgen Akte X seien "richtig spannend geworden – Mulder und Scully haben nichts von ihrem Reiz verloren".
Video: Trailer der neuen Staffel Akte X vom US-Fernsehsender Fox
Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI, ab 8. Februar montags (21.10 Uhr) auf ProSieben
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