Jenny Elvers: Wie stehen ihre Chancen im Dschungelcamp 2016?

München - Jenny Elvers ist dabei bei der neuen Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus". Doch wie stehen die Chancen der TV-Blondine im RTL-Dschungelcamp 2016?
Mit Umzügen kennt Jenny Elvers (43) sich aus. Vor ein paar Monaten kam sie mit ihrem Sohn und ihrem neuen Lebensgefährten Steffen von der Beeck (41) zurück nach Deutschland, nachdem sie zuvor ein Jahr lang im spanischen Marbella gelebt hatte. Von dort hatte sie eine ganze Reihe von Prozessen wegen vermeintlicher Falschmeldungen über ihre Person in den Medien geführt, ansonsten aber die Ruhe unter der spanischen Sonne genossen. Doch Deutschland war einfach zu weit weg für die Fernseh-Blondine, denn dahin wollte sie wieder zurück: auf die Mattscheibe. Das gab Jenny Elvers in einem Interview mit der Gala zu.
Im Januar steht nun der nächste Umzug an, diesmal nach Australien - zumindest für zwei Wochen, aber zurück ins Fernsehen. Wie die für gewöhnlich gut unterrichtete Bild schon im Dezember vermeldete, wird Jenny Elvers im Januar 2016 an der neuen 10. Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" teilnehmen. Genug "Promi"-Potential dürfte Jenny Elvers für die Ekelprüfungen im australischen Dschungel definitiv besitzen. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die TV-Blondine das Dschungelcamp in Down Under verstärken wird.
Dschungelcamp 2016: Jenny Elvers ist wegen Alkoholkrankheit in Behandlung
Jenny Elvers erlernte in den 90er-Jahren - ob Sie's glauben oder nicht - tatsächlich das Schauspielhandwerk in Berlin, Hamburg und Los Angeles und wurde danach in Deutschland immer bekannter, unter anderem durch verschiedene Film- und Serienrollen, kleinere Moderatorenrollen und natürlich und nicht zu vergessen durch ihre Ehe zu ihrem ehemaligen Manager Goetz Elbertzhagen. In den vergangenen Jahren lief es für die TV-Blondine allerdings nicht mehr ganz so rund.
Zunächst versuchte sie, auch als Sängerin Erfolg zu haben, doch ihre Single floppte 2010 enorm. Lediglich vier Wochen hielt sich ihr Song "Ich verzeih dir" in den deutschen Charts und kam dabei nicht über Platz 64 hinaus - wir können uns nicht mal im Ansatz daran erinnern. Auch persönlich hatte Jenny Elvers mit vielen Problemen zu kämpfen. Nach einem TV-Auftritt im September 2012, bei dem sie einen sehr verwirrten und vor allem betrunkenen Eindruck hinterließ, spekuliert die deutsche Medienlandschaft postwendend über eine Alkoholerkrankung der TV-Blondine. Kurze Zeit später begab sich Jenny Elvers dann in eine sechswöchige stationäre Behandlung und gab im Februar 2013 in einer Sondersendung ("Jenny Elvers - Die ungeschminkte Wahrheit") auch zu, Alkoholprobleme zu haben. Zwei Monate später trennte sie sich von ihrem langjährigen Ehemann und Manager Goetz Elbertzhagen.
Dschungelcamp 2016: Elvers Rückkehr nach Deutschland als Start
Vorname: Jenny
Nachname: Elvers
Geburtsdatum: 11. Mai 1972
Geburtsort: Amelinghausen
Bekannt aus: Film, Theater und Fernsehen
Mittlerweile lebt Jenny Elvers in Salzhausen in der Lüneburger Heide, gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem Lebenspartner Steffen von der Beeck. Sie arbeitet auch wieder und zwar derzeit an ihrer Biographie, die durchaus spannend klingt. "Es geht um Geschichten aus der Medienwelt, ein bisschen Aufarbeitung der letzten Jahre und auch um die Blödsinnsgeschichten, die über mich erzählt wurden", sagt sie darüber. Im Frühling 2016 wird sie sich auf ihre Schauspielwurzeln besinnen und für ein Kinoprojekt vor der Kamera stehen: Filmfans dürfen sich wohl auf eine Fortsetzung von "Männerpension" freuen - und vielleicht auch wieder auf einen ebenso freizügigen Auftritt von Jenny Elvers wie bereits in der Erstauflage des Films von 1995? Die Blondine arbeitet also wieder an ihrer Karriere - und wie könnte das besser klappen als mit einer Teilnahme am Dschungelcamp?
So stehen die Chancen für Jenny Elvers im Dschungelcamp 2016
Jenny Elvers ist mit Sicherheit eine der Favoriten bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus". Vermutlich muss sie sich auf ziemlich viele Ekel-Prüfungen einstellen - schließlich lieben die Zuschauer des Dschungelcamps nichts mehr als die prominentesten der Prominenten leiden zu sehen. Aber die 43-Jährige kann beruhigt sein, denn sie greift ja auch auf eine gewisse Erfahrung im Reality-TV-Business zurück: Sie war schon bei der RTL-Show "Let's Dance" dabei und holte sich sogar den Sieg bei Promi-Big-Brother 2013. Wir sind also guter Dinge, was Jenny Elvers Teilnahme am Dschungelcamp 2016 betrifft. Auch über ihre Gage wurde übrigens schon spekuliert - es soll ein Rekordgehalt sein.
Dschungelcamp 2016: Jenny Elvers im Interview
Warum gehen Sie ins Dschungelcamp?
Ich sehe mich in meinen Beruf als Schauspielerin immer auch als Unterhalterin und das Dschungelcamp ist Unterhaltung pur.
Haben Sie keine Probleme damit, dass man Sie im Dschungel ungestylt sieht?
Grundsätzlich habe ich erstmal nichts zu verbergen. Ich muss da keine Sorge haben, dass mir irgendwas Künstliches wegschwimmt oder die angeklebten Fingernägel auf einmal nicht mehr da sind. Natürlich kann man sich vorher die Augenbrauen und Wimpern färben. Das werde ich auch tun, aber ansonsten kann sich die Haut dort mal ein bisschen erholen von dem ganzen Fernseh-Make-Up.
Wie wollen Sie die Dschungel-Aufgaben meistern? Haben Sie da eine Strategie?
Vor allen Dingen möchte ich durchhalten. Ich finde, auf halber Strecke aufzugeben, gilt nicht. Und dann möchte ich natürlich auch meine Ängste überwinden. Aber eine Strategie habe ich nicht. Ich finde, man sollte diese Chance nutzen, um sich so zu präsentieren, wie man wirklich ist. Als Schauspielerin spiele ich vor der Kamera eine Rolle und im Dschungel gibt es dann Jenny Elvers pur.
Kommen Sie in einer Gruppe besser mit Männern oder mit Frauen klar?
Ich weiß aus Erfahrung, dass Männer ganz schön biestig und zickig werden können, wenn sie Nahrungsentzug haben und morgens ihren Kaffee oder ihre Zigarette nicht bekommen. Aber Frauen neigen ja auch gerne mal dazu, zu lästern. Das kennt man ja auch aus den vergangenen Staffeln. Ich bin gespannt auf die Anderen.
Lästern Sie denn auch mal?
Ich lästere natürlich auch mal, aber wir sitzen da alle im gleichen Boot und da finde ich Zusammenhalt sehr wichtig. Wir sind eine Gruppe und da sollte man nicht als Einzelkämpfer versuchen, voran zu kommen.
Was ist denn ein No-Go für Sie?
Wenn man etwas nicht wenigstens versucht. Es geht aber auch nicht, beleidigt oder ärgerlich auf jemanden zu sein, der sagt "Hey, es tut mir wirklich leid, aber ich konnte diese Aufgabe einfach nicht".
Wie reagieren Sie auf Mitbewohner, die ihren Aufgaben im Camp nicht nachkommen?
Ich finde, wir sind eine Gruppe und da kann es natürlich nicht sein, dass einer ständig alles alleine macht und andere Däumchen drehen. Da bin ich durchaus jemand, der sich durchsetzen kann, falls es da Problem geben sollte. Zusammenhalt finde ich aber ganz wichtig.
Wie gehen Sie im Dschungel mit ihren Ängsten und Schwächen um? Können Sie innerhalb der Gruppe und vor laufenden Kameras offen darüber reden?
Das hat immer mit der Stimmungslage zu tun. Grundsätzlich habe ich gar kein Problem damit, zu meinen Schwächen und zu meiner Vergangenheit zu stehen. Grundsätzlich kann mich aber jeder fragen, was er möchte.
Waren Sie und ihr Partner Steffen von der Beeck schon einmal so lange getrennt voneinander?
Nein. Ich habe aber natürlich auch noch meinen 14-jährigen Sohn Paul zu Hause, wo ich aber weiß, dass er sehr gut umsorgt ist. Aber ich glaube, dass es Momente geben wird, in denen ich gerne in den Arm genommen werden würde.
Wie findet es Ihr Sohn, dass sie ins Dschungelcamp gehen?
Wir haben das zu Hause besprochen, jeder konnte seine Meinung dazu sagen und wir haben alle den Daumen hoch gemacht.
Haben Sie Angst davor, sich zu den anderen Camp-Bewohnern zu öffnen?
Ich habe oft mit Negativschlagzeilen zu kämpfen. Mit Schlagzeilen, die überhaupt nichts mit meiner Persönlichkeit zu tun haben und oft denke ich, das bin ich doch gar nicht. Das Dschungelcamp sehe ich als Chance, um zu zeigen, wie ich bin.
Was sagen Sie zum Thema Alkohol?
Das ist viel mehr die Außenwelt, die das gerne immer wieder als Thema in den Raum wirft. Aber mein Thema ist das schon lange nicht mehr. Der Aspekt "Ich will zeigen, dass ich gesund bin" steht jetzt nicht ganz oben auf meiner Liste.
Haben Sie Angst vor den Dschungelprüfungen?
Ich habe keine Probleme damit, wenn man sich zum Beispiel mit Schleim einsauen muss. Aber wenn ich zu Hause im Schlafzimmer eine Spinne sehe, lade ich die ja nicht in mein Bett ein. Außerdem habe ich sehr viel Respekt vor der Höhe. Aber ich finde es spannend, sich den Herausforderungen und seinen Ängsten zu stellen.
Dschungelcamp 2016: Alle Infos im Dschungelcamp-Ressort
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