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Dschungelcamp 2017: Diese zwei neuen Kandidatinnen sind dabei

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Von: Franz Rohleder

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München - Hanka Rakcwitz und Fräulein Menke sollen ins Dschungelcamp 2017 ziehen. Wer das ist? Alle Infos zu den Kandidatinnen hier!

Update vom 19. Januar 2017: Das Dschungelcamp 2017 ist für Hankas Zwangsstörung die perfekte Therapie. Das meint der Münchner Psychiater Dr. Oliver Seemann. Im Video-Interview mit tz.de erklärt er, wie das Dschungelcamp Hanka helfen kann.

Update vom 26. November 2016: Und wieder eine neue Kandidatin: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet (was fast schon einer offiziellen Bestätigung von RTL gleichkommt), ist auch Nastassja Kinski eine Kandidatin im Dschungelcamp 2017.

Zwei neue „Stars“ für das Dschungelcamp 2017. Allerdings ist deren V.I.P.-Status in der deutschen Promi-Szene - vorsichtig formuliert - nicht allzu groß. Deswegen muss man erläutern, woher man die Kandidatinnen Hanka Rackwitz und Fräulein Menke eigentlich kennt, die laut „Bild“-Zeitung Dschungel-Verträge mit RTL unterschrieben haben. Oder können Sie spontan was mit den beiden Namen anfangen? Na also!

Hanka Rackwitz im Dschungelcamp 2017: Die Kandidatin hat bereites Reality-TV-Erfahrung

Fangen wir mit Hanka Rackwitz an. VOX-Zuschauer dürften die Kandidatin für das Dschungelcamp 2017 als Maklerin aus der Scripted-Reality-Doku “mieten, kaufen, wohnen“ kennen. Seit 2008 ist die Sächsin Teil der Show, in der sie die Kunden berät. 

Hanka Rackwitz hat bereits Erfahrungen mit Reality-TV-Shows: Sie war im Jahr 2000 Kandidatin bei der zweiten Staffel von „Big Brother“. Heute ist die Show belanglos, vor 16 Jahren sprach halb Deutschland über „Big Brassa“ (nicht alle Deutschen meistern den englischen „th-Laut“ perfekt). Damals polarisierte die Ostdeutsche mit den langen schwarzen Haaren und den roten Strähnen die TV-Zuschauer ungemein, bekam von den Medien sogar den Spitznamen „Hexe Hanka“ verpasst. Ihr Erzfeind war damals „Nominator“ Christian Möllmann, mit dem sie sich laufend in die Haare kriegte. Das kam nicht von ungefähr. „Wir sind ja so gecastet worden, dass wir uns nicht verstehen“, berichtete Hanka Rackwitz in einem Interview mit dem Youtuber „N!CO“. Das sollte ihr eigentlich eine Lehre sein für das Dschungelcamp 2017. Bekanntlich sorgen die Streits zwischen den Kandidaten immer für ein hohes Medieninteresse. Man darf mutmaßen, dass die RTL-Produzenten bei der Suche nach möglichen Dschungel-“Promis“ immer auch im Kopf haben, zwischen welchen Kandidaten es knallen könnte. Ob Hanka Rackwitz auch die Camp-Hexe wird? Diese Rolle erarbeitete sich in der vergangenen Staffel Helena Fürst. Man darf Frau Rackwitz durchaus zutrauen, dass sie Zunder ins Camp bringt. So versuchte sie bei „Big Brother“ nach eigenem Bekunden, Christians Rauswurf zu provozieren: „Ich hab‘ so gehofft, dass der mir eene scheuert und dann rausfliegt“, verriet sie im sächsischen Zungenschlag im Video-Interview mit „N!CO“.

Falls es irgendeinen Menschen auf dem Planeten interessiert: Als Hanka Rackwitz im Herbst 2000 bei „Big Brother“ im TV zu sehen war, tauchten in der „Bild“-Zeitung plötzlich - was für ein Zufall aber auch! - Nacktfotos der sexy Sächsin auf. Kleiner Tipp für alle, bei denen nun das Interesse geweckt ist: Nutzen Sie die Google-Bildersuche, schalten sie „Safe Search“ aus und geben Sie „Hanka nackt“ ein. Frau Rackwitz sticht aus den ganzen anderen nackigen Hankas sehr schnell heraus. Im Zweifelsfall an den schwarzen Haaren mit den roten Strähnen orientieren! Die Nacktfotos belegen übrigens, dass ihre Haare von Natur aus dunkel sind. Erfahrungsgemäß zieht sich ja immer eine Kandidatin der aktuellen „Dschungelcamp“-Staffel im „Playboy“ aus. Die Chancen sind wohl eher gering, dass Hanka Rakcwitz im Alter von 47 Jahren ein Angebot des Männermagazins bekommt, wenn es jüngere Kandidatinnen gibt.

Zuletzt sorgte Hanka Rackwitz mit ihrem Buch „Ich tick nicht richtig“ für Aufsehen. Darin berichtet sie von ihren Zwangsstörungen. Bis zu 80 Mal am Tag wusch sie sich nach eigenem Bekunden die Hände. Zudem hatte sie zeitweise Angst vor ihren Möbeln hat und wollte niemandem die Hand geben. Mittlerweile hat sie die Krankheit aber im Griff, wie sie versichert. Man darf nur hoffen, dass die RTL-Produzenten sich mit einem Psychotherapeuten besprachen, bevor sie Hanka Rackwitz einen Vertrag für das Dschungelcamp 2017 vorlegten. Im australischen Busch lebt sie ja im Dreck und muss in den Dschungelprüfungen eklige Dinge runterwürgen.

Fräulein Menke im Dschungelcamp 2017: Kandidatin war ein NDW-Star

Allen „Dschungelcamp“-Fans, die in den frühen 80ern Kinder oder Jugendliche waren, fällt bei dem Namen Fräulein Menke vermutlich spontan die Melodie von „Tretboot in Seenot“ ein. Allen Spätgeborenen sei erklärt: Fräulein Menke war einer der Stars der „Neuen Deutschen Welle“, also der deutschen Version von Punk und New Wave. Neben dem „Tretboot in Seenot“ landete Fräulein Menke auch mit „Traumboy“ und „Hohe Berge“ Hits. Dann wurde es ruhig um sie, sehr ruhig.

Musikalisch blieb sie weiter aktiv und komponierte unter anderem Werbemusik. Wenn Sie sich noch an das Jingle zum Berentzen-Apfelkorn („Komm zu uns, komm raus aufs Land...“) erinnern: Das stimmt von Fräulein Menke, die mit bürgerlichem Namen Franziska Menke) heißt und mittlerweile 57 Jahre alt ist. 

Noch immer gibt Fräulein Menke Konzerte, meist zusammen mit anderen NDW-Stars. Zwischendurch spielte sie auch mal Theater oder jobbte als UPS-Paketbotin.

Auch diese Dschungelcamp-Kandidatin fiel zuletzt mit psychischen Problemen auf. 2014 postete sie wirre Facebook-Nachrichten und erklärte der „Bild“-Zeitung: „Es gibt Menschen, die mich umbringen wollen. Ich verlasse das Haus nur noch mit Perücke. Das Telefon wird abgehört.“ Anschließend ließ sie sich selbst in eine Psychiatrie einweisen. Nach ihrer Entlassung kündigte sie an, sie wolle sich mit ihren alten Hits zurück auf die Bühne kämpfen. Man darf auch in ihrem Fall hoffen, dass RTL vor der Vertragsverhandlungen die Meinung eines Psychologen erbat. 

Vielleicht hilft die Teilnahme am Dschungelcamp 2017 Fräulein Menke ja bei ihrem Comeback. Die Show brachte bekanntlich schon einigen Teilnehmern Ballermann-Auftritte. Dort gäbe es ja die Klientel für ihre NDW-Partykracher.

fro

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