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Twitter-Reaktionen: "#GDL Staatsfeind Nr. 1"

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München - 98 Stunden Streik! War zu Beginn der Streikwelle noch hier und da Verständnis für den Ausstand der Lokführer gezollt worden, platzt vielen Pendlern jetzt der Kragen. Die Reaktionen aus dem Netz:

Update vom 7. November: Die GDL hat ihre Streikandrohung wahr gemacht: Seit Donnerstag 2 Uhr befinden sich die Lokführer im Arbeitskampf. Davon betroffen: Auch die S-Bahn in München. Unser Live-Ticker vom Freitag hält Sie über alle aktuellen Entwicklungen im Bahn-Streik auf dem Laufenden.

Genervt, verärgert, fassungslos: Die Stimmung der meisten Bahnkunden könnte dieser Tage nicht schlechter sein. Wieder hat die GDL zu einem Ausstand aufgerufen, wieder bleiben tausende Pendler auf der Strecke: Fast fünf Tage soll der Monster-Streik diesmal dauern. Mittwochnachmittag beginnt der Güterverkehr mit der Arbeitsniederlegung, Donnerstagnacht bis Montagfrüh folgt der Streik des Personenverkehrs. In der Kritik steht dieser Tage vor allem GDL-Chef Claus Weselsky. Welche Ziele verfolgt er mit seiner Streik-Strategie wirklich? Im Netz machen viele Nutzer ihrem Ärger über Weselsky Luft. Kurz vor dem Jubiläum zu 25 Jahren Mauerfall, muss sich der gebürtige Dresdner auch zynische Wende-Witze gefallen lassen.

Bei allem Ärger über das bevorstehende Streik-Chaos bei der Deutschen Bahn, können einige Nutzer dem Ganzen trotzdem mit Humor begegnen.

Andere finden an dem erneuten Streikaufruf der GDL überhaupt nichts komisch, sondern sind einfach nur stocksauer: Weselsky sei machthungrig und größenwahnsinnig, so der Tenor vieler Twitter-Nutzer:

Der BR hat sogar einen einzelnen Protestler am Münchner Hauptbahnhof getroffen:

Wer profitiert eigentlich von der Streikwelle der GDL? Ganz klar: Die Fernbusunternehmen! Das sehen auch viele User so, die wie der Nutzer "@saschabachmann" auf Twitter zynisch posten:

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