Es ist kaum zu glauben: Ein Mann hat die gewaltige Explosion seines Autos überlebt – während er sich noch im Fahrzeug befand. Die Hintergründe erfahren Sie hier.
Ein kühler Sonntagmorgen mitten im November: Ein 41-jähriger aus Fulda wollte diesen nutzen, um einen Angelausflug zu machen. Die Ausrüstung war gepackt, alles war bereit – doch ein katastrophaler Unfall* beendete den Ausflug, noch ehe er begonnen hatte. Nun kann der Mann von Glück reden, dass er noch am Leben ist und sogar schon das Krankenhaus verlassen durfte. Was war passiert? Die Nachbarn werden es wissen: Eine gewaltige Explosion eines Autos hatte den Stadtteil Ziehers-Nord in Fulda erschüttert. Mittendrin der 41-Jährige.
Die Anwohner waren es auch, die nach der Erschütterung die Polizei verständigten. Den angerückten Beamten und Feuerwehrleuten bot sich ein Bild der Zerstörung. Das Auto war völlig hinüber, Werkzeug, das es geladen hatte, war laut Osthessen News bis zu 150 Meter weit weggeschleudert worden. Sogar im Umkreis stehende Autos waren teils stark beschädigt worden. Im Anschluss wurde der Straßenzug komplett gesperrt, die Lage war unklar. Nur eines war schnell sicher und dürfte die Einsatzkräfte ordentlich überrascht haben: Der Fahrer des Wagens war am Leben. Er wurde wegen Verletzungen sofort in eine Spezialklinik gebracht.
Inzwischen sind die Hintergründe weitgehend geklärt. Wie bereits zu Beginn vermutet, handelte es sich bei der Auto-Explosion um einen tragischen Unfall. Eine Propangasflasche, die der 41-Jährige in seinem Auto gelagert hatte, war undicht gewesen und hatte wohl über Nacht Gas verströmt. Als der Mann in sein Auto stieg, muss es zu einem Funken gekommen sein, der das Fahrzeug samt Insasse zum Explodieren brachte. Den Funken könnte wohl das Anzünden einer Zigarette ausgelöst haben. Der Verletzte konnte inzwischen sogar das Krankenhaus wieder verlassen – eine ganze Bataillon von Schutzengeln im Schlepptau. (fh) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.