So können Sie bei der Autoreparatur viel Geld sparen – Diese Angebote gibt es

Reparaturen am Auto müssen nicht immer teuer sein. So sind die Stundensätze in freien Werkstätten oft günstiger. Mehr Tipps, wie Sie Geld sparen, gibt der ADAC.
Wenn am Auto etwas kaputt geht*, kann es richtig teuer werden. Der ADAC informiert darüber, welche Möglichkeiten es bei Reparaturen und beim Kauf von Ersatzteilen gibt. Lesen Sie hier die Tipps der Experten:
„Dass freie Werkstätten oft günstigere Stundensätze und preiswertere Teile anbieten, ist bekannt. Darauf haben viele Autohersteller reagiert, indem sie eigene Teile und Service-Linien für Autos ab vier Jahren anbieten“, heißt es in der Mitteilung des ADAC. Solche Teile gebe es oft „für die gängigsten Verschleiß-Reparaturen bei Bremse, Kupplung oder Auspuff“. Die Experten raten Betroffenen, gezielt danach zu fragen – so ließen sich „bis zu 30 Prozent sparen“.
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Auto in der Werkstatt reparieren lassen? Mit Austauschteilen sparen
Oft günstiger weg kommen Autobesitzer auch mit sogenannten Austauschteilen, so ein weiterer Tipp des ADAC. Dabei würden einzelne Baugruppen wie Lichtmaschine, Getriebe oder Starter aufgearbeitet. Erneuert würden aber nur die Komponenten, die wirklich verschlissen seien.
Sparen lasse sich aber auch mit Gebrauchtteilen, „die aus einem Alt- oder Unfallwagen stammen“. Die Experten sagen: „Wenn die gleiche Garantie wie bei einem Neuteil geboten wird und es sich nicht um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt, lässt sich die Gefahr eines Reinfalls verringern.“
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Tipp, wenn das Auto repariert wird: Vorsicht bei Qualitätsversprechen
Aufgepasst: Häufig würden in Veröffentlichungen Begriffe wie Identteile oder Originalqualität verwendet. „Diese findet man aber allermeist im Teilehandel nicht auf den Verpackungen“, teilt der ADAC dazu mit. „Außerdem sind diese Begriffe nicht mit neutralen Prüfungen verbunden, so dass der Verbraucher nicht genau weiß, welche Qualität er kauft.“
Der ADAC rät, nur Ersatzteile aus sicheren Quellen und von namhaften Anbietern zu kaufen. Und: „Ist der Preisvorteil größer als 30 Prozent, sollte man besonders vorsichtig sein.“
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ADAC: Viele Werkstätten bieten Smart Repair an
Es müssten zudem nicht immer ganze Teil ausgetauscht werden. „Viele Werkstätten bieten Smart Repair an. Damit lassen sich kleine Schäden mit wenig Aufwand und ohne teuren Aufschlag beseitigen“, heißt es in der Mitteilung des ADAC. „Infrage kommen für Smart Repair neben kleinen Dellen auch Lack- und Polsterschäden oder kleine Risse in Kunststoff-Stoßfängern. Smart Repair bietet sich auch an, wenn das Auto verkauft oder als Leasingfahrzeug zurückgegeben werden soll.“
Reparieren ließen sich oft auch teure Elektronik-Steuergeräte, so die Experten. „Werkstätten können dafür vielfach Experten vermitteln und übernehmen vorab die Prüfung der Umgebung sowie Aus- und Wiedereinbau des Steuergeräts.“ Das Einsparpotenzial liege bei „bis zu 80 Prozent“. In Frage komme zudem eine Reifenreparatur bei bestimmten Schäden in der Lauffläche. „Zu prüfen ist auch, ob Verbraucher nach einem Reifenkauf noch eine Garantie in Anspruch nehmen können.“ (ahu) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.
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