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Manche Autofahrer dürften sich über die grauen Kästen am Fahrbahnrand gewundert haben. Handelt es sich hier um neuartige Blitzgeräte?
Update vom 16. April: Seit kurzer Zeit stehen sie am Straßenrand: Kleine, graue Kästen. Doch was hat es mit den Geräten auf sich? Auch in Oberbayern sind solche Kästen im Einsatz, wie das Staatliche Bauamt in Rosenheim Merkur.de zufolge erklärt.
Artikel vom 8. April: Nicht wenige Autofahrer dürften angesichts der grauen Kästen am Fahrbahnrand irritiert gewesen sein, die seit Anfang April mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen platziert worden sind. Handelt es sich hierbei um neuartige „Blitzer“? Der Hintergrund der kleinen, grauen Geräte ist ein anderer: Im April ist in Nordrhein-Westfalen eine Verkehrszählung gestartet, wie Straßen.NRW mitteilte.
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„Blitzer“ am Fahrbahnrand? Das steckt hinter den grauen Kästen
Dabei werde zunehmend auf moderne Technik gesetzt: Induktivschleifen in der Fahrbahn – sogenannte Dauerzählstellen – und Seitenradargeräte am Fahrbahnrand sollen Aufschluss über das Verkehrsgeschehen im Bundesland geben, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) anlässlich der Mitteilung berichtet. Jedes Fahrzeug, das die Induktivschleifen in der Fahrbahn überfährt, werde automatisch erfasst. Die Ergebnisse werden dann in einer Datenbank gesammelt, die unter anderem der Planung und Ausgestaltung neuer Straßen dient.
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Graue Kästen am Straßenrand sind keine klassischen Blitzgeräte
Auch Ruhr24.de* hatte über die Zählung in NRW berichtet: Damit Autofahrer die Zählgeräte nicht fälschlicherweise für Blitzer halten und abrupt auf die Bremse treten, werden sie dem Bericht zufolge sowohl in den unauffälligen, grauen Kästen als auch in Leitpfosten entlang der Straßen in NRW verbaut.
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Verkehrszählungen nicht nur in NRW
„Neben der turnusmäßigen bundesweiten Zählung liefern uns unsere Dauerzählstellen laufend aktuelle Informationen über die Entwicklung des Verkehrs“, erklärt zudem Petra Beckefeld von Straßen.NRW der Mitteilung zufolge. „Die Ergebnisse dieser Messstellen zeigen den Trend in der Verkehrsentwicklung und sorgen zusammen mit den Ergebnissen der bundesweiten Zählungen dafür, dass wir nicht am Bedarf vorbei planen und eine gesicherte Grundlage für verkehrspolitische Diskussionen haben.“ Die Ergebnisse der 180 Dauerzählstellen an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sollen im Herbst 2022 vorliegen. tz.de, Merkur.de und Ruhr24.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.
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