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Citroën ë-C4: Diese respektable Reichweite pressen die Franzosen aus den Akkus

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Fahraufnahme eines blauen Citroën ë-C4
Der Citroën ë-C4 benötigt 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, bei Tempo 150 ist Schluss. © Citroën

Citroën hat sich bei der dritten Generation des C4 mächtig ins Zeug gelegt. Auch die elektrische Variante des Franzosen überzeugt mit Komfort, Platz und praktischen Ablagen.

Vélizy-Villacoublay – Ein wichtiger Baustein für einen Platz an der Sonne ist die elektrische Version der dritten C4-Generation. Schließlich soll jeder vierte Kompaktwagen des französischen Autobauers ein ë-C4 sein. Und das Plattform-Spiel beherrschen die Ingenieure links und rechts des Rheins mittlerweile ähnlich gut wie die Kollegen in Wolfsburg, Ingolstadt und Mladá Boleslav. Also gilt: Man nehme die EMP2-Plattform und setze den C4-Hut darauf. Mit einer Länge von 4,36 Metern übertrifft der französische Elektro-Crossover den VW ID.3 um zehn Zentimeter. Bei den Fahrmodi und der Antriebstechnik gibt es keine großen Überraschungen. Elektrifizierte EMP2-Architektur heißt 50-Kilowattstunden-Batterie, 100 kW (136 PS) und ein Drehmoment von 260 Newtonmetern. Im Sport-Fahrprogramm holt das System alles aus dem Antriebsstrang raus und sprintet in 9,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Überraschend ist die Reichweite: Citroën presst 350 Kilometer aus den Akkus und das, ohne etwas an der Software zu verändern, wie 24auto.de berichtet. Lediglich aerodynamische Details wie ein glatter Unterboden, leichtere, windschlüpfrig gestaltete Felgen, Windabweiser, ein Heckspoiler und Leichtlaufreifen sorgen für den Reichweitengewinn. Auf der Testfahrt zeigte der Bordcomputer 284 Kilometer und einen Verbrauch von 20,1 kWh/100 km an, Citroën gibt 16,6 kWh an. Der Nachteil der Heckbeplankung ist, dass der Blick durch das rückwärtige Fenster weiter eingeschränkt wird. *24auto.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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