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Spritpreise immer höher: Benzin und Diesel überspringen Marke von 2,10 Euro

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Benzin- und Dieselpreise in Kiel
Die Benzin- und Dieselpreise hier angezeigt an einer Aral-Tankstelle. Die Aufnahme stammt vom 9. März. © Frank Molter/dpa

Tanken ist in Deutschland so teuer wie nie. Innerhalb einer Woche machten Benzin und Diesel einen gewaltigen Preissprung. Was das für Autofahrer konkret bedeutet.

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat die Spritpreise erneut auf Rekordhöhen getrieben. Laut ADAC-Auswertung müssen Autofahrende in Deutschland aktuell für einen Liter Super E10 im Bundesmittel 2,103 Euro bezahlen, das sind 27,6 Cent mehr als in der Vorwoche.

Noch dramatischer sei der Anstieg bei Diesel, der nun deutlich teurer als Super E10 ist, wie der ADAC am 9. März auf seiner Homepage weiter mitteilte. Ein Liter kostet demnach durchschnittlich 2,150 Euro, das sei binnen Wochenfrist ein Preissprung von 39,4 Cent.

Ukraine-Krieg: Benzinpreise erneut auf Rekordhöhen

Dass Diesel derzeit teurer als Super E10 ist, liegt nach Einschätzung des ADAC an der im Moment sehr hohen Nachfrage nach Heizöl. „Das ist eigentlich saisonuntypisch aber offenbar kaufen die Leute derzeit Heizöl, weil sie nicht wissen, wie es im kommenden Winter wird“, erklärte ein ADAC-Sprecher in München der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge jüngst.

Lesen Sie hier: Wie viel Sprit darf man in Benzinkanistern mitnehmen?

Hohe Spritpreise – keine Entspannung für Autofahrer in Sicht

Preissprünge wie aktuell gab es dem ADAC zufolge in Deutschland noch nie: „Innerhalb von nur einer Woche verteuerte sich Super E10 um rund 15 Prozent, Diesel legte sogar um mehr als 22 Prozent zu“, heißt es auf der Homepage des Automobilclubs. „Bei einer Tankfüllung von 50 Litern entspricht dies einer Preisdifferenz von knapp 14 Euro bei Super E10 und fast 20 Euro bei Diesel.“ (ahu) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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