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Führerschein und Fahrerlaubnis sind nicht das Gleiche

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Ein Führerschein ist ein Dokument. Er enthält Informationen darüber, für welche Fahrzeugklassen die Fahrerlaubnis erworben wurde. Foto: Marius Becker
Ein Führerschein ist ein Dokument. Er enthält Informationen darüber, für welche Fahrzeugklassen die Fahrerlaubnis erworben wurde. Foto: Marius Becker © Marius Becker

Das scheint logisch zu sein: Wer einen Führerschein erwirbt, bekommt gleichzeitig eine Fahrerlaubnis. Dennoch lassen sich diese beiden Begriffe nicht gleichsetzen. Denn der eine bezieht sich auf das Dokument, der andere auf Fahrzeugklassen.

Erfurt (dpa/tmn) - Im Alltag werden die Begriffe Fahrerlaubnis und Führerschein oft synonym benutzt. Dennoch gibt es einen simplen Unterschied, erklärt der Tüv Thüringen.

Die Fahrerlaubnis muss für die jeweilige Kraftfahrzeugklasse erworben werden. Und der Führerschein hingegen ist das amtliche Dokument, das ein Kraftfahrer über die entsprechende Erlaubnis verfügt.

Das Dokument müssen Autofahrer stets im Original dabeihaben «und auf Verlangen an eine zur Überwachung zuständige Person aushändigen», erklärt Achmed Leser vom Tüv Thüringen. Wer sich nicht dran hält, muss mit einem Bußgeld von zehn Euro rechnen.

In Deutschland gibt es seit 2013 insgesamt 16 Fahrerlaubnisklassen, angefangen vom Kleinkraftrad (Klasse AM), über Kraftfahrzeuge der Klasse B bis hin zu Zugmaschinen der Klassen T und L. E-Bikes und S-Pedelecs, die eine Motorunterstützung bis 45 km/h und eine maximale Nenndauerleistung bis zu 4 kW leisten, sind als Kleinkraftrad eingestuft und benötigen die entsprechende Fahrerlaubnis und ein Versicherungskennzeichen.

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