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Fünfjähriger mopst Autoschlüssel von Eltern – und demoliert zwei Fahrzeuge

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Von: Simon Mones

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In Ober-Mörlen hat sich ein Fünfjähriger ins Auto seiner Eltern gesetzt. Das Ergebnis: Drei demolierte Fahrzeuge und ein hoher Sachschaden.

Wer in Deutschland Autofahren will, braucht nicht nur einen Führerschein, sondern auch viel Geduld. Erst mit 17 dürfen Jugendliche hinters Steuer – allerdings noch in Begleitung ihrer Eltern. So viel Geduld hat offenbar nicht jeder. So unternahm 2021 in Werther ein Elfjähriger eine Spritztour. In Ober-Mörlen verursachte kürzlich ein Fünfjähriger mit dem Auto seiner Eltern einen hohen Sachschaden.

Wie die Polizei erklärte, hatte sich der Junge „mit dem zuvor stibitzten elterlichen Autoschlüssel“ auf dem Fahrersitz Platz genommen. Anschließend startete das Kind den Motor des Fahrzeugs, „woraufhin sich der PKW in Bewegung setzte.“

Fünfjähriger mopst Autoschlüssel von Eltern – und baut Unfall

Was folgte, war eine wohl mehr als unglückliche Kettenreaktion. „Die Fahrt endete kurz darauf abrupt an der Heckstoßstange des wenige Meter entfernt parkenden Vordermannes, der noch gegen ein weiteres Auto gedrückt wurde“, heißt es im Polizeibericht zu dem Vorfall.

Kleiner Junge sitze am Steuer eines Autos.
Ein Fünfjähriger hat in Ober-Mörlen mit dem Auto seiner Eltern viel Schaden angerichtet. © Imagebroker/Imago

Glücklicherweise kam es bei dem Auffahrunfall nur zu Blechschäden. Der Fünfjährige konnte das Unfallauto unverletzt verlassen. Die Schadensumme liegt jedoch nach Schätzungen der Beamten annähernd im fünfstelligen Bereich.

Fünfjähriger mopst Autoschlüssel von Eltern – nicht der erste Crashpilot

Doch der Junge aus der Wetterau ist bei Weitem nicht der jüngste Crashpilot. In Dortmundverursachte ein erst Vierjährige mit dem VW Golf seines Vaters ebenfalls einen Unfall mit zwei Fahrzeugen. Das Problem: Sein Vater war ebenfalls nicht im Besitz eines gültigen Lappens (der in den kommenden Jahren gegen einen neuen EU-Führerschein umgetauscht werden muss).

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Dass es auch anders geht, zeigt ein Fall aus Hannover. Dort verhinderte ein zehnjähriger Junge wohl Schlimmeres, als er geistesgegenwärtig das Steuer übernahm, nachdem sein Großonkel kollabiert war.

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