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Zu langsam! Google-Auto von Polizei gestoppt

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Im Projekt «Google Self-Driving Car» entwickelt der Internetkonzern Google Technologien für autonomes Fahren.
Im Projekt «Google Self-Driving Car» entwickelt der Internetkonzern Google Technologien für autonomes Fahren. © dpa

Wer hätte das gedacht?! Ein Polizist kann auch ein selbstfahrendes Auto auf der Straße anhalten. Ein Foto auf Facebook dokumentiert eine Szene, in der ein Google-Auto verwickelt ist.

Der Internetkonzern Google testet seit über fünf Jahren selbstfahrende Autos auf den Straßen von Mountain View in Kalifornien. Scheinbar haben noch nicht alle Polizisten das mitbekommen. Diesen Eindruck erweckt jedenfalls ein Foto auf Facebook, das Zandr Milewski auf seiner Timeline gepostet hat.

Auf dem Bild ist ein Google-Auto zu sehen, das offensichtlich von einem Polizisten in Mountain View herausgewunken wurde. Die Szene erinnert an eine typische Verkehrskontrolle, beispielsweise um Temposünder zur Vernunft zu bringen oder gleich einen Strafzettel auszustellen.

In diesem Fall, scheint der Grund eher bizarr: Das autonome Mobil war angeblich zu langsam auf einer Landstraße unterwegs, wie Milewski in seinem Beitrag auf Facebook schreibt. 

Der Beifahrer im Google-Auto hätte ihm demnach erzählt, der Offizier hätte den Wagen aus dem Verkehr gezogen, weil es einfach zu langsam unterwegs gewesen sei.

Jedes Google-Fahrzeug wird durch einen menschlichen Beifahrer überwacht. Die Geschwindigkeit ist auf jedoch auf 25 mph - rund Tempo 40 - begrenzt.

Es ist scheinbar nicht das erste Mal, dass ein autonomes Google Fahrzeug ins Visier der Polizei gerät, weil es sich zu langsam bewegt. So ist es jedenfalls auf einem Blog des Mountain View Police Department  zu lesen.

Die selbstfahrenden Autos des Internetunternehmens sind in Kalifornien als Neighborhood Electric Vehicle (NEV) zugelassen. Insofern wäre es diesen Fahrzeugen erlaubt, auch auf Schnellstraßen mit einer Richtgeschwindigkeit von fast 60 Stundenkilometern (35 mph). Der Verkehrspolizist hat diesen Eintrag scheinbar übersehen.

Im August kapitulierte ein Google-Fahrzeug bei einer Tomatenschlacht. Allerdings blieb hier ein Kamerawagen des Straßenkartendienstes Google Street View in der Menschenmenge stecken.

ml

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