Frau tötet Spinne im Auto — doch der wahre Horror folgt erst später

Eine riesige Spinne im Auto vorzufinden ist das eine. Aber was eine Mutter in Australien während der Autofahrt durchstehen musste, gleicht einem Horrorszenario.
Eine Mutter im australischen Adelaide wollte über Weihnachten nur schnell zur Tankstelle* fahren. Dort entdeckte sie auf der Beifahrerseite eine Riesenkrabbenspinne. Völlig erstarrt entschied sie sich schließlich das Tier loszuwerden. Der Versuch, die Spinne lebend zu entfernen missglückte, da das Tier in das Handschuhfach sprang. Die Frau zerquetsche das Tier im Glauben, dass der Spuck nun vorbei sei. Doch wie die Daily Mail berichtet, sollte sie sich damit mächtig irren.
Horrorfahrt im Auto: Spinne hinterlässt Nachwuchs
Die Riesenkrabbenspinne sollte der Australierin ihren gesamten Nachwuchs hinterlassen. Einige Tage nachdem die Mutter-Spinne in einem Eimer entsorgt wurde, krabbelten nach und nach Baby-Spinnen hervor. Die Kinder der australischen Mutter fanden das gar nicht lustig und rasteten völlig aus. Eine besonders beängstigende Begegnung erlebte die Familie während der Fahrt auf einer Schnellstraße. Während die Frau mit 100 km/h unterwegs war, musste sie eines der Baby-Tiere loswerden. Nach diesem Vorfall streikte auch sie, mit diesem Auto auch nur noch einen Kilometer zu fahren.
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Baby-Spinnen im Auto — Chemiekeule oder Auto verbrennen?
Die junge Frau forschte tagelang im Internet nach Lösungen, um ihr Auto wieder Spinnen-frei zu bekommen. Mit einfachen und natürlichen Mitteln kam sie zu diesem Zeitpunkt nicht weiter. Schlussendlich entschied sie sich mit dem Auto ihres Mannes in die Drogerie zu fahren und sich dort das effektivste Insektenspray zu besorgen. Wieder zu Hause angekommen wollte sie die Chemiekeule in ihrem Auto anwenden und war zunächst noch mehr schockiert. Die kleinen Tierchen hatten hauptsächlich die Fahrerseite mit Spinnweben versehen. Nichtsdestotrotz zog die Mutter ihre Mission durch.
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Die Geschichte über die Mutter, die Riesenkrabbenspinne und ihren Babys ging inzwischen um die Welt. Ein Radiomoderator teilte die Ereignisse samt Bildern auf Facebook. In einigen der Kommentare wurde der Australierin geraten, ihr Auto zu verbrennen. Die Frau, die zufälligerweise in der Versicherungsbranche arbeitet, gab zu, diesen Fall mehrfach geprüft zu haben. Das Ergebnis war aber immer das gleiche: Es ist kein einklagbares Ereignis. Inzwischen ist ihr Auto wieder sauber und auch die Kinder fürchten sich nicht mehr vor dem Spinnen-Auto. (swa) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.
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