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Mit Reifenspuren: Tochter grüßt Vater im All

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Dieser Schriftzug in der Wüste Nevadas ist vom all aus zu sehen. © Hyundai

Houston - Eine herzzerreißende Botschaft hat eine 13-Jährige ihrem Vater zukommen lassen, der auf der Internationalen Raumstation arbeitet. Damit er sie vom All aus lesen kann, musste eine besondere Idee her.

Unglaubliche 5,5 Quadratkilometer groß ist die Nachricht, die die 13-Jährige Stephanie aus Houston an ihren Vater geschrieben hat. Der arbeitet derzeit auf der Internationalen Raumstation ISS und ist für die Schülerin daher gerade etwas schwer zu erreichen. Damit er trotzdem mitbekommt, dass er auf der Erde vermisst und geliebt wird, hat sich das einfallsreiche Mädchen ein wenig Hilfe mit ins Boot geholt: Den südkoreanischen Autobauer Hyundai.

Im Rahmen der PR-Kampagne "A Message to Space" stellte der Konzern nämlich in der Wüste von Nevada ein elfköpfiges Fahrerteam zur Verfügung, das mit dem neuen Modell Genesis und extra breiten Reifen dabei half, den Schriftzug "Steph <3s you" ("Steph liebt dich") in den Sand zu fahren. Die so entstandenen Linien sind 30 Meter breit - breit genug, um sie aus 300 Kilometern Entfernung zu sehen. Die spektakuläre Unternehmung brachte Hyundai übrigens einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für das größte mit Hilfe von Reifen hergestellte Bild der Welt ein.

Neben der Werbung für ihre Autos hat die Aktion auch ihr eigentliches Ziel nicht verfehlt. Denn Stephanies Vater hat in dem Clip die Botschaft entdeckt und lässt über das NASA-Kontrollzentrum von sich hören: "Hallo Stephanie, hier ist Papa, ich wollte dir nur sagen, dass ich dich liebe. Danke!"

Rätseln um den Astronauten 

Der beeindruckende Clip mit der rührenden message wurde in sechs Tagen von über 9,5 Millionen begeisterten Youtubern angesehen. Laut des amerikanischen Nachrichtensenders ABC News handelt es sich übrigens bei dem Astronauten, dessen Gesicht man in dem Vierminüter nie richtig sieht, um Terry Virts. Offiziell bestätigen will das die NASA allerdings nicht. Der weltraumfahrende Vater zweier Kinder versorgt die Welt seit Wochen per Twitter mit fantastischen Fotos aus dem All

Im Netz wird auch über die Echtheit der Innenaufnahmen der Raumstation diskutiert. Dass die elf Autos den gigantischen Schriftzug in den Wüstensand gefahren haben, gilt durch den Guinness-Buch Eintrag aber als erwiesen. Dazu hat Hyundai auch ein "Making of" der Aktion auf Youtube gestellt. 

vf

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