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Kult mit Kante: Volvo 240

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Volvo 240
Statussymbol aus Schweden: der Volvo 240 war als Kombi im Bildungsbürgertum sehr beliebt. © Volvo

Ganz in Orange startete der Volvo 240 vor 40 Jahren seine Erfolgsfahrt. Studienräte, Architekten oder Steuerberater sollten sich für den kantigen Volvo begeistern.

Am 21. August 1974 debütierte der schwedische Automobilhersteller  mit dem Mittelklassewagen der neuen Baureihe 240. In diesem Jahr stellte Volvo neben der zwei- und viertürigen Limousinen (Volvo 242 und 244) auch den Volvo Kombi 245 vor.

Übrigens, die Ziffern in der Volvo-Typenbezeichnung stehen für die Türen und Zylinder der jeweiligen Karosserieversion: Volvo 245 steht für vier Zylinder und fünf Türen. Unter dem Namen Volvo 242 (vier Zylinder, zwei Türen) wurde die zweitürige Limousine angeboten und die viertürige Limousine Volvo 244 (vier Zylinder, vier Türen).

Die Baureihe ist bis heute das erfolgreichste Modell in der Geschichte von Volvo. Vom 240er, der 1974 als Nachfolger und Weiterentwicklung des Modells 140 auf den Markt kam, wurden in den 19 Produktionsjahren 2,9 Millionen Einheiten verkauft.

Volvo hatte sich bereits ab 1966 mit dem 140er unter dem Label „Sicherheit aus Schwedenstahl“ vor allem im deutschen Bildungsbürgertum fest etabliert.

Studienräte, Architekten oder Steuerberater bildeten die Zielgruppe, für die damals Audi die „Marke der Hut-Fahrer“, Mercedes die Metzger-Innung und BMW die gehobenen Handlungsreisenden repräsentierte. Zum Ende seines Lebenszyklus gab es den Volvo 240 ausschließlich als fünftürigen Kombi, von dem der letzte am 5. Mai 1993 vom Band rollte.

Schwedische Ikone: Volvo 240

tz/ml

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