Kurztest: BMW 2er Gran Tourer erhält Facelifting

BMW hat seinem 2er Gran Tourer nach drei Jahren ein Facelift verpasst. Das Test-Telegramm für das fünf- bis siebensitzige Raumwunder.
Die BMW-Niere ist größer, die LED-Doppelscheinwerferstrahlen hexagonal, die Nebelleuchten länglich. Bei den Vierzylindern prangen hinten zwei große verchromte Endrohre.
Neue Farben: Jucaro Beige und Sunset Orange und neue Räder (17 bis 19 Zoll). Innen: mehr Chrom und schwarzer Lack. Vordersitze mit neuen Bezügen u.a. aus Leder. Fahrzeuge mit Sieben– oder Acht-Gang-Automatikgetriebe nun mit elektronischem Gangwahlhebel.
Infotainment aufgerüstet durch Sprachsteuerung und iDrive-Bedienung. Verbesserte Vernetzung, Echtzeit-Verkehrsinfos, Apple-CarPlay-Unterstützung, induktive Lademöglichkeit für Smartphones und WLAN-Hotspot mit bis zu zehn Endgeräten.
Das kann der BMW 2er Gran Tourer
Zur Verfügung stehen je drei Benzin- und Dieselmotoren mit drei und vier Zylindern zwischen 109 und 192 PS Leistung. Alle Turbodiesel mit Abgasnorm Euro 6d-Temp. Die Faceliftmotoren sind bis zu sieben PS und zehn Nm stärker.
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Im Test sprintet der zunächst etwas lautstarke Dreizylinder-Benziner 218i mit 140 PS, Frontantrieb und Automatik in 9,5 sec von null auf 100 km/h. Spitze: 205 km/h. Unser Verbrauch: rund 7,8 Liter.
Ähnlich viel benötigt der 218d mit 150 PS, ein Vierzylinder mit Allrad. Assistenzsysteme: Active Cruise Control mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung zwischen null und 140 km/h und ein Stauassistent, der das Auto bis 60 km/h selbstständig in der Spur hält.
Passagiere haben’s üppig
Bis zu sieben Personen fasst der Gran Tourer mit dritter versenkbarer Sitzreihe (Aufpreis 790 Euro). Für die Kleineren gibt es drei Isofix-Befestigungen für die Kindersitze. Stauraum: 645 bis 1.905 Liter.
Preis: Benziner ab 29.100 Euro, Diesel ab 32.400 Euro. Darum braucht man ihn – oder nicht: Jetzt mit mehr Dynamik in Optik und Leistung, mit mehr Platz und Stauraum – ideal für Familien.
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Uwe Fajga