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Männer sitzen tagelang auf Autodach fest - aus diesem Grund

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Von: Franziska Kaindl

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So viel Zeit wie möglich im Auto verbringen und die Gegend erkunden - für viele ist das ein Traum. Zwei Australier dürften wohl erst mal genug davon haben.

Diese Szene kennen manche vermutlich nur aus ihren Albträumen, doch für zwei Australier wurde sie zur Realität: Die beiden waren auf ihrem Autodach gefangen, während unter ihnen ein Krokodil hungrig seine Runden drehte. Doch wie waren sie in diese Situation geraten?

Wochenendtrip endet im Desaster: Auto bietet einzigen Schutz

Die zwei betroffenen Australier waren wegen eines Angelausflugs in der Region Kimberley im Nordwesten Australiens unterwegs. Nachdem sie von ihrem Wochenendtrip nicht zurückkehrten, alarmierten Bekannte die Polizei. Diese entdeckte die zwei Männer zusammen mit ihrem Hund, während sie auf ihrem Autodach kauerten.

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Ihr Allrad-Fahrzeug war von den Gezeiten der Region überrascht worden, sodass sich die Insassen auf das Dach flüchten mussten, um nicht von der Flut davongeschwemmt zu werden. Doch gerade zu dieser Zeit des Jahres sind auch andere Lebewesen besonders aktiv in der Gegend: "In Kimberley musst du sehr vorsichtig wegen der Krokodile und Schlangen sein", erklärte der Polizist Mark Balfour dem Online-Portal ABC News. "Einer der Männer sagte, ein Krokodil wäre dem Fahrzeug ziemlich nahe gekommen, während sie da saßen, also waren sie ziemlich in Panik."

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Selbst mit Geländewagen - kein Chance

Insgesamt befanden sich die Männer fünf tagelang in ihrer beklemmenden Situation, bevor die Rettung kam. Zu dem Zeitpunkt waren sie stark dehydriert und psychisch angeschlagen. Es ist bereits das vierte Mal diesen Monat, dass motorisierte Gruppen, die in der Region unterwegs waren, gerettet werden mussten. Selbst riesige Geländewagen sind hier hilflos Mutter Natur ausgesetzt.

Doch nicht nur in Australien sind Autofahrer der Natur ausgeliefert: Selbst in Nordrhein-Westfalen hatten vor kurzem zwei Brüder mit einem Schlammloch zu kämpfen - und machten alles noch schlimmer.

Von Franziska Kaindl

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