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Pkw-Führerschein mit 16 Jahren: Was die Ampel beim begleiteten Fahren ermöglichen will

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Seit 3. Februar steht fest: Niedersachsens Fahrschulen dürfen ihren Schülern trotz der Corona-Beschränkungen weiter praktischen Fahrunterricht anbieten.
Begleitetes Fahren soll den Plänen der Ampel-Koalition zufolge bereits mit 16 Jahren ermöglicht werden. © Holger Hollemann/dpa (Archivbild)

SPD, Grüne und FDP wollen begleitetes Fahren schon ab 16 Jahren möglich machen, so der Plan. Im Koalitionsvertrag der Ampel wird auch erklärt, was das bringen soll.

SPD, Grüne und FDP wollen das Mindestalter zum Erwerb eines Pkw-Führerscheins senken und begleitetes Fahren bereits ab 16 statt wie bisher mit 17 Jahren ermöglichen. Damit sollten Jugendliche schon frühzeitig für die Gefahren im Straßenverkehr geschult werden, hieß es in dem am Mittwoch von den Parteien vorgestellten Koalitionsvertrag. Bisher ist das begleitete Fahren ab 17 Jahren möglich. Bis zum 18. Geburtstag besteht die Auflage, den Pkw nur in Begleitung einer mindestens 30-jährigen Begleitperson zu fahren.

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Die FDP hatte in ihrem Wahlprogramm geschrieben: „Wir Freie Demokraten wollen das Mindestalter zum Erwerb eines Pkw-Führerscheins senken und begleitetes Fahren bereits ab 16 Jahren ermöglichen.“

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ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand sagte dazu, der Verkehrsclub unterstütze die Pläne, das begleitete Fahren bereits ab 16 Jahren zu erlauben. „Mit dieser Maßnahme kann der Lernzeitraum verdoppelt und das Unfallrisiko der Fahranfängerinnen und Fahranfänger dank der größeren Fahrpraxis weiter reduziert werden.“ Schon das begleitete Fahren mit 17 habe sich bewährt. „Die Teilnehmer weisen ein deutlich geringeres Unfallrisiko auf als diejenigen, die den Führerschein auf klassische Weise erworben haben.“ (dpa/ahu) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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