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Eine harte Strafe hat das Amtsgericht Dortmund gegen einen 33-jährigen Autofahrer verhängt. Seine Raserei kommt ihn sehr teuer zu stehen.
Mit einem aktuellen Urteil gegen einen Raser setzt das Amtsgericht Dortmund ein Zeichen. Einen 33-jähriger Autofahrer verurteilten die Richter zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft ohne Bewährung. Aber das ist noch nicht alles. Zusätzlich verhängte das Gericht eine Führerscheinsperre - lebenslang!
Lebenslanges Fahrverbot für Dortmunder Raser
Es ist das erste Raser-Urteil mit solch einer harten Strafe. Der Grund für die Entscheidung. Der vorbestrafte Autofahrer lieferte sich im Dezember 2018 eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Aufgefallen ist der Mann bei einer Kontrolle in Dortmund-Hörde, wo immer wieder Raser unterwegs sind. Es lag zudem der Verdacht eines illegalen Autorennens vor.
Die Polizei Dortmund begrüßt das harte Strafmaß und werde weiterhin Kontrollen gegen Raser durchführen. Der leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler als Chef der Direktion Verkehr erklärte: "Wir werden nicht zulassen, dass respektlose Raser die Straßen in unserer Stadt und auf den Autobahnen als Rennstrecke missbrauchen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Konsequent bekämpfen wir diesen Missbrauch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Und wir sind sehr froh, dass uns die Stadt Dortmund dabei unterstützt."
Das aktuelle Urteil sei als Warnung für Raser zu verstehen, meint die Polizei Dortmund. Ein Beteiligter an dem vor Gericht verhandelten Rennenkassierte ein acht Monate dauerndes Fahrverbot. In anderen Gerichtsverfahren kassierten zwei Raser hohe Geldstrafen. Sie müssen 1.200 bzw. 2.500 Euro bezahlen.
Der leitende Polizeidirektor rät Rasern, sich auch mit den persönlichen Folgen eines mehrere Monate dauernden Führerscheinentzugs oder auch eines möglichen Gefängnisaufenthaltes auseinanderzusetzen.
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