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Subaru setzt schon seit einigen Jahren auch auf E-Autos, mit dem Subaru Impreza e-Boxer kommt nun ein Hybrid auf den Markt. Wie fährt er sich?
Die Marke Subaru* schafft es hierzulande in der Zulassungsstatistik knapp unter die besten 30 Automarken. Wer also mit dem allradgetriebenen Kompaktmodell Impreza unterwegs ist, fährt durchaus einen Exoten. Wir waren mit dem Mildhybrid e-Boxer 2.0ie in der Platinum-Ausstattungsversion unterwegs.
Ein Subaru Impreza e-Boxer hat einen knurrigen Motor
Beim Start knurrte der 150 PS starke Vierzylinder-Boxermotor ein wenig. Warmgefahren schnurrt das Aggregat brav, ist aber eher von der braven Sorte. Im Fahrmodus Sport wird der Sound etwas kerniger (und verbrauchsintensiver), der Fahrmodus Intelligent erweist sich als sehr angenehm auf längerer Fahrt. Der permanente Allradantrieb sorgt bei widrigen Bedingungen für ein beruhigendes Gefühl. Die sehr präsente Anzeige für den Ladezustand des Mildhybridsystems im Blickfeld des Fahrers ermuntert zu zurückhaltender Fahrweise. Sie kann aber auch abgeschaltet werden, wenn man im Sport-Modus kein schlechtes Gewissen bekommen will.
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Subaru Impreza e-Boxer: Viel Platz und gute Übersicht
Fahrer und Beifahrer finden ausreichend Ablagemöglichkeiten und die hinten Sitzenden freuen sich über viel Fußraum. Obwohl die Karosserie halbwegs übersichtlich ist, freut man sich über die zusätzliche gute Sicht nach hinten dank Rückfahrkamera, die allerdings bei Regen etwas eingeschränkt ist. Auch der Bereich direkt vor dem Wagen kann per Frontkamera überwacht werden.
Subaru Impreza e-Boxer: Aufmerksame Hinweise für den Fahrer
Ein nettes und aufmerksames Extra hat sich Subaru im Cockpit einfallen lassen: Eine Anzeige erinnert beim Ausschalten des Motors daran, doch bitteschön einen Blick auf den Rücksitz zu werfen, um nichts zu vergessen. Im Stau wird man darauf hingewiesen, wenn der Vordermann wieder ein Stückchen fährt.
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Subaru Impreza e-Boxer: Jede Menge Schalter und Regler
Die vielen Schalter und Regler sind etwas zu viel des Guten. Sie sind im ganzen Cockpit verteilt – links vom Lenkrad, am Lenkrad, rechts und auf der Mittelkonsole bis hin zur Dachkonsole. Alleine am Lenkrad verbergen sich 17 Funktionen, dazu kommen noch die zwei Schaltpaddel. An unserem Exemplar schloss die Kofferraumklappe nur schwer.
So viel verbraucht der Subaru Impreza e-Boxer
Bei sanfter Fahrweise schafften wir einen Verbrauch von unter acht Litern pro 100 Kilometer, bei ordentlich Druck aufs Gaspedal waren es über neun Liter. Ein spritsparender Effekt des Mildhybrid war also kaum spürbar. Unser Testwagen kostete 32 854 Euro, den e-Boxer gibt’s ab 29 233 Euro.
Subaru Impreza e-Boxer: Kein Auto für die Show
Fazit: Der Subaru Impreza macht auf den ersten Blick optisch nicht besonders viel her. Doch der eher unauffällige Wagen ist ein guter Untersatz im Stadtverkehr und ein angenehmes Reiseauto mit viel Platz für vier. *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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