„Ins Hintertreffen geraten“: Teslas „Autopilot“ fällt in Test weit zurück
Bei einem Test von aktiven Fahrerassistenzsystemen war Teslas „Autopilot“ 2020 noch ganz vorne dabei – in einem erneuten Vergleich fiel das System nun deutlich zurück.
Tesla und der „Autopilot“ – schon der Name des Systems ist ein Problem: Denn egal in welcher Ausbaustufe – selbst das teure „Full Self-Driving“ (FSD) – fährt das System maximal auf dem sogenannten Level 2 (teilautomatisiert) und muss ständig vom Fahrer überwacht werden.
Nun ist der Tesla-„Autopilot“ in einem Test nur im Mittelfeld gelandet, wie 24auto.de berichtet.
Die Verbraucherschutzorganisation Consumer Reports (CR) hatte zwölf sogenannte aktive Fahrerassistenzsysteme (Active Driving Assistance – kurz ADA) getestet. Im Grunde handelt es sich dabei immer um eine Mischung aus einem Abstandsregeltempomat und einem Spurhalteassistenten. Den Sieg holte sich das „BlueCruise“-System von Ford mit 84 Punkten. Dahinter landete das „Super Cruise“-System (75 Punkte), das Chevrolet, GMC und Cadillac einsetzen. Den dritten Platz sicherte sich Mercedes-Benz (72 Punkte) vor dem viertplatzierten BMW (69 Punkte). Teslas „Autopilot“, der bei einem Test im Jahr 2020 noch auf dem zweiten Platz gelandet war, rutschte auf den siebten Platz ab. Laut den CR-Testern habe das damit zu tun, dass der Autobauer die grundlegenden Funktionen seit dem Erscheinen des Systems nicht mehr verändert, sondern nur noch neue Funktionen hinzugefügt habe. Während andere Hersteller ihre Systeme weiterentwickelt hätten, sei Tesla „einfach ins Hintertreffen geraten“.