"Vibrator"-Auto: Satire-Portal nimmt Audi aufs Korn
Kommt statt der Hupe bald der Vibrationsmodus fürs Auto - analog zum Handy? Laut Postillon ist das für Audi-Fahrer bald Realität. Vorsicht: Satire.
Autohersteller streben stets technische Innovationen an. Audi wirbt dementsprechend mit dem Spruch "Vorsprung durch Technik" und suggeriert damit, in besonderem Maße für innovative Technik zu stehen.
Diese Tatsache nahm nun das Satire-Portal Postillon zum Anlass, die Ingolstädter gekonnt aufs Korn zu nehmen. In einer Meldung verkündete es, dass Audi die erste Autohupe mit Vibrationsmodus vorgestellt habe. Die neue Technik sei besonders für die Menschen interessant, die sich im Straßenverkehr ständig aufregten, andere aber nicht durch die Hupe belästigen wollten.
Vibrationsmodus für Autos: Ganz einfache Technik
Die Technik hinter dem Lautlosmodus sei ganz einfach: Am Lenkrad kann der Fahrer entweder die normale Hupe oder aber den Vibrationsmodus wähle. Wenn der Fahrer letzteres betätige, ertöne kein penetranter Hupton, das Auto würde lediglich dezent vibrieren und dann bis zu 80 Mal pro Sekunde hin und her wackeln. "Andere Fahrer müssen zwar genauer hinschauen, ob jemand hupt. Dafür entspricht die neue Vibrationshupe höchsten Lärmschutzstandards," zitiert das Satire-Portal den Audi-Chefentwickler Frank Welsch. Bei Bedarf lasse sich die Hupe sogar komplett stumm schalten.
Erste Tests verlaufen positiv
Erste Testfahrer, die der Postillon zitiert, zeigen sich nach anfänglicher Skepsis zufrieden: "Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit find ich's aber doch ok und auch für die eigenen Ohren eine willkommene Abwechslung. Mich stört eigentlich nur, dass mein Kaffee immer verschüttet wird, wenn ich hupe. Da wäre vielleicht ein Becherhalter mit Stoßdämpfer sinnvoll."
Allerdings hätten die Audi-Techniker bei Vielhupern immer wieder ein sogenanntes "Phantomvibrieren" beobachtet. "Ich denke dann, das Auto wackelt. Aber wenn ich auf mein Lenkrad schaue, dann stelle ich fest, dass ich gerade gar nicht hupe und mir das nur einbilde," sagt der fiktive Testfahrer.
Zieht die Konkurrenz nach?
Der Postillon wäre aber nicht der Postillon, wenn er diese phantastische Satire nicht bis zum Ende weiter spinnen würde. Der Artikel schließt nämlich mit einem Ausblick in die Zukunft. Es sei noch unklar, ob die Konkurrenz nachziehe. Brancheninsider spekulierten aber über die Integration verschiedener Hupmelodien: "Zur Grundausstattung neuer BMW-Modelle sollen schon bald der 'Bekloppte Frosch', 'Sweety das Küken' und andere Jamba-Klassiker gehören", so das Blatt.
Natürlich ist das alles nur Satire und nicht ernst gemeint. Trotzdem ein gelungener und abwechslungsreicher Scherz, mit dem Audi und BMW sicher leben können.
Hier können Sie übrigens nachlesen, welcher Typ Autofahrer hinter welchem Steuer sitzt.
mop