Autofahrer rastet wegen Straßenblockade der „Letzten Generation“ aus: „Es reicht!“
Die „Letzte Generation“ hat in vielen Städten die Straßen blockiert. Ein Autofahrer hat dabei die Fassung verloren und den Aktivisten die Meinung gegeigt.
In ganz Europa setzen sich die Aktivisten der „Letzten Generation“ für mehr Klimaschutz ein. Die Methoden sind dabei oftmals eher ungewöhnlich und auch Museumsstücke sind vor ihnen nicht sicher. In der Regel kleben sich die Umweltschützer jedoch auf den Straßen fest und werden daher oft auch als „Klima-Kleber“bezeichnet. Bei den jüngsten Protesten der „Letzten Generation“ fand ein Mann besonders deutliche Worte.
„Es reicht! Sie bleiben jetzt hier verdammt! Und Sie auch. Rüber jetzt. Es gibt Menschen, die haben hier noch was Wichtigeres im Sinn als diesen Irrsinn. Als das Klima“, pflaumt er die Klima-Kleber an. Zu sehen ist die Aktion in einem Video, das die „Letzte Generation“ auf Twitter gepostet hat.
Autofahrer rastet wegen Straßenblockade der „Letzte Generation“ aus: „Es reicht!“
Wo der Clip aufgenommen wurde, ist in des nicht klar. Insgesamt hatte die „Letzte Generation“ am 6. Februar in 15 Städten Straßen blockiert. Darunter die Bundeshauptstadt Berlin sowie Düsseldorf, Freiburg, Hannover, Heilbronn, Jena und Kempten im Allgäu. Auch dort gerieten Klimaaktivisten und Autofahrer aneinander. In Berlin fuhr ein Verkehrsteilnehmer einem Klima-Kleber über den Fuß. Dieser blieb jedoch unverletzt.

Die Autofahrer haben inzwischen jedoch wenig Verständnis dafür und machen das auch deutlich. Bereits 2022 verlor ein Mann die Fassung und verpasste einem der Klima-Kleber eine Ohrfeige. In Berlin rastete eine Frau ebenfalls aus und geigte den Aktivisten die Meinung.
Autofahrer rastet wegen Straßenblockade der „Letzte Generation“ aus: Proteste sollen fortgesetzt werden
Dort fuhren Autofahrer jüngst auch einfach weiter, als die Aktivisten versuchten, eine Straße zu blockieren. Dabei ließen sich die Autofahrer auch nicht von einer roten Ampel stoppen. Doch die „Letzte Generation“ hält an ihren Protesten fest und fordert weiterhin einen Gesellschaftsrat sowie ein allgemeines Tempolimit. Während viele Deutsche dieses begrüßen, hat Verkehrsminister Volker Wissing der Geschwindigkeitsbegrenzung erneut eine Absage erteilt.
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In den sozialen Medien gibt auch massiven Gegenwind für die „Letzte Generation“. Auf Twitter kritisieren zahlreiche Nutzer deren Vorgehen.
- „Ihr verliert mit undemokratischen Methoden die Menschen für das Klimathema. Wir haben Institutionen, die demokratisch gewählt wurden. Engagiert euch da – gründet die ‚Letzte Generation Partei‘ (LGP) und dann lasst euch wählen, wenn es denn so viele Unterstützer:innen gibt.“
- „Der Mann spricht einfach das aus, was jeder denkt.“
- „Verteilt ihr Passierscheine, wenn man ein Flugticket nach Bali oder Thailand vorweisen kann?“
- „Euer Protest wird nur als lästig, lustig aufgefasst und kommt medial nur durch euch vor. Ihr werdet doch gar nicht wahr- und ernst genommen, weil ihr viel zu harmlos seid.“
- „Ganz ehrlich. Geht doch nicht immer dem normalen Bürger auf den Nerv. Klebt euch vor den Bundes- /Landtag. Vor die Autos von Politikern usw.“