Zwiebelprinzip hält Motorradfahrer im Herbst warm

Zwar kann sich der Herbst noch mal von seiner sonnigen Seite zeigen, doch richtig warm wird es meist nicht mehr. Vor allem nicht für Motorradfahrer, denn sie bekommen den kalten Fahrtwind zu spüren. Sie kleiden sich jetzt am besten mit der richtigen Taktik.
Essen (dpa/tmn) - Auch wenn gelegentlich Sonnenschein zu den letzten Motorradtouren des Jahres lockt: Auf dem Bike kann es schnell frostig werden. Kalte Hände und Füße sind allerdings schlecht für die Reaktionsfähigkeit des Fahrers, warnt das Institut für Zweiradsicherheit (ifz).
Mit Funktionskleidung samt herausnehmbaren Futter oder spezieller Thermokleidung, die Biker über ihrem Anzug tragen, können sich Motorradfahrer in der kalten Jahreszeit warm halten. Doch auch zu warm sollte es nicht werden - wer schwitzt, kühlt schneller wieder aus, erklärt das ifz. Denn Feuchtigkeit könne Wärme besser ableiten als Luft. Daher seien Biker mit dem Zwiebelprinzip gut gewappnet.
Bei einer Pause oder einem Tankstopp ließen sich die Kleidungsstücke schnell so an- oder ausziehen, dass die Temperatur im angenehmen Bereich bleibt. Motorradsocken und Sturmhauben sowie Wärmer für Hals und Knie können Ergänzungen sein. Wer sich nach dem Zwiebelprinzip in mehreren Schichten kleidet, sollte aber stets auch auf die nötige Bewegungsfreiheit achten.