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Schon wieder: Lkw rast in Stauende - ein Toter

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Memmingen/Kempten - Schon wieder ein schwerer Unfall am Stau-Ende: Mit voller Wucht muss ein Lastwagen in das Ende eines Staus auf der A7 in der Nähe von Memmingen gerast sein. Dabei kam ein Mensch ums Leben.

Der 7,5-Tonner mit Anhänger schob neun weitere Autos ineinander, mehrere Personen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mitteilte. Ein 40-Jähriger starb, zwei Personen wurden schwerst, mindestens sieben weitere leicht. Der Lkw fuhr nach Polizeiangaben aus bislang unbekannter Ursache um 11.49 Uhr in das Ende eines Staus, der sich in Fahrtrichtung Norden an einer Baustelle gebildet hatte.

Der 40-Jährige starb im ersten Auto, das von dem 7,5-Tonner erfasst wurde. Seine 36-jährige Mitfahrerin in dem Wagen aus Norddeutschland zählt zu den Schwerstverletzten. Die in ihren Fahrzeugen eingeklemmten Personen mussten von den Rettungskräften teilweise mit schwerem Gerät befreit werden. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Gegen den 60-Jährigen werde voraussichtlich ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Tötung eingeleitet, erklärte ein Polizeisprecher. Der Lkw-Fahrer machte am Freitag keine Angaben zum Unfallhergang. Ein Alkoholtest verlief negativ. Ein Gutachter soll nun helfen, die Unfallursache zu klären.

Erst am Mittwoch hatte sich ein schwerer Unfall ereignet, bei dem ein Sattelzug in ein Stau-Ende gerast war. Dabei war eine Frau verbrannt.

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