Retter müssen zu Fuß zum Einsatzort
Horror-Unfall auf A73 in Nürnberg: Harley-Fahrer kracht ohne Helm in Lkw - Zeugen unter Schock
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Ein schrecklicher Unfall hat sich in Nürnberg auf der A73 ereignet. Der Fahrer einen Harley-Davidson fuhr ohne Helm auf die Autobahn - und starb dort.
- Am Freitagnachmittag (18.09.2020) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A73 zwischen den Anschlussstellen Nürnberg*-Zollhaus und Nürnberg-Königshof.
- Ein 63-jähriger Motorradfahrer wurde tödlich verletzt.
- Mehrere Zeugen stehen unter Schock.
- Die Retter von Feuerwehr Nürnberg* und Rettungsdienst mussten zu Fuß an den Einsatzort laufen.
Nürnberg - Die Polizei Mittelfranken* berichtet: Gegen 13:15 Uhr fuhr ein 63-jähriger Motorradfahrer mit seiner Harley-Davidson von der Anschlussstelle Nürnberg-Zollhaus kommend auf die A73 in Fahrtrichtung Fürth auf. Hierbei kollidierte er aus noch nicht geklärter Ursache, seitlich mit einem auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Lastkraftwagen.
Horror-Unfall in Nürnberg auf A73: Biker kollidiert mit Lkw - und prallt gegen Betonmauer
Das Motorrad wurde daraufhin im Baustellenbereich auf die, am rechten Fahrbahnrand befindliche Betonabsperrung abgewiesen, sodass der 63-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der 63-Jährige schleuderte zu Boden und erlitt durch den Aufprall tödliche Verletzungen. Nach bisherigem Ermittlungsstand trug der 63-Jährige keinen Motorradhelm.
Horror-Unfall auf A73 in Nürnberg: Lkw-Fahrer und Zeugin unter Schock
Der Fahrer des Lastkraftwagens blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Eine weitere Unfallzeugin erlitt ebenfalls einen Schock und wurde vor Ort durch die Einsatzkräfte betreut.
Die Unfallstelle sorgte ebenfalls für dramatische Szenen. Nach Informationen vom Unfallort konnte aufgrund einer Baustelle keine Rettungsgasse gebildet werden. Die Einsatzkräfte mussten deshalb teils zu Fuß zu dem Verunglückten laufen.
Horror-Unfall auf A73 löst Verkehrschaos im Süden von München aus
Die Autobahn war bis 15:30 Uhr zur Durchführung der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Fürth komplett gesperrt. Aufgrund des einsetzenden Berufsverkehrs kam es auf der Autobahn, sowie auf den möglichen Umfahrungsstrecken zu einem regelrechten Verkehrschaos. Die A73 zwischen Fürth und dem Kreuz zur A6 ist bekanntlich eine beliebte Pendlerstrecke, die schon ohne Unfall gut ausgelastet ist. Durch die Sperre waren in kürzester Zeit alle Ausfallstrecken ebenfalls komplett dicht. Das Verkehrschaos dauerte noch bis in die frühen Abendstunden.
Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht führt nun die weiteren Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache. *Merkur.de ist Teil des buzndesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.