Angler-Attacke auf Schwimmerin mit Senkblei?

Augsburg - Ein seltenes Wurfgeschoss soll das Corpus Delicti bei einem Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg sein.
Demnach habe ein zorniger Angler (35) aus Königsbrunn mit einem 150 Gramm schweren Senkblei nach einer Schwimmerin (49) geworfen. Die Frau wurde nicht getroffen, es bleibt dennoch der Vorwurf einer versuchten Körperverletzung. Zudem soll der Petrijünger auch noch gedroht haben: „Alle Badegäste ausmerzen!“ Der Vorfall trug sich angeblich im August 2013 zu. Tatort: der Kringsee, oft auch Kringweiher genannt. Dort ist Baden verboten, was aber die Schwimmerin, die mit dem Ehemann angekommen war, ignorierte. Der Angler bestreitet die Vorwürfe, da nun etliche Zeugen – alles Angler – aussagen müssen, wurde der Prozess auf den 11. Februar vertagt.
tz