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Christkindlesmarkt: 2,3 Millionen Besucher erwartet

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Nürnberg - Seit Jahrzehnten ist der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt ein Touristenmagnet. Auch in diesem Jahr rechnet die Stadt mit Millionen von Besuchern. Die müssen für den Glühwein wahrscheinlich aber tiefer in die Tasche greifen.

Mindestens 2,3 Millionen Besucher aus aller Welt werden in diesem Jahr auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt erwartet. “Wir hoffen, die Zahl aus dem vergangenen Jahr halten, wenn nicht sogar steigern zu können“, sagte der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Roland Fleck, am Dienstag. Bereits 2009 waren mit etwa 2,3 Millionen Besuchern so viele Menschen wie nie zuvor über den traditionsreichen Weihnachtsmarkt geschlendert. Die Stadt rechnet mit einem Umsatz von etwa 80 Millionen Euro, auch wenn der Glühwein wohl teurer wird.

An 185 Ständen mit einer zusammengerechneten Verkaufsfront von knapp einem Kilometer werden die Händler traditionelle Waren wie Lebkuchen, Weihnachtsschmuck, Krippen und Spielzeug anbieten. Dabei wollen die Veranstalter die Besucher mit moderaten Neuerungen in die historische Altstadt locken. Auf dem “Markt der Partnerstädte“ werden zum ersten Mal die befreundeten Städte Córdoba (Spanien) und Santiago de Cuba (Kuba) mit eigenen Ständen vertreten sein. Ein neuer Lichtbogen soll den Weg vom traditionellen Markt zum “Markt der Partnerstädte“ weihnachtlich beleuchten.

Glühweintrinker müssen in diesem Jahr etwas tiefer in die Tasche greifen. “Der Wein aus Italien und der Heidelbeerglühwein sind 2010 teurer geworden. Daher kann der Preis pro Tasse um etwa 20 Cent steigen“, sagte der Sprecher der Glühweinstandbetreiber, Dieter Blokesch. Eine Tasse Glühwein koste demnach zwischen 2,50 Euro und 2,70 Euro.

Die Besucher soll diese Preiserhöhung nicht abschrecken: In der Zeit des Christkindlesmarktes vom 26. November bis zum 24. Dezember rechnet die Stadt mit rund 180 000 Hotel-Übernachtungen. “Ich bin vorsichtig optimistisch, dass das Allzeithoch aus dem vergangenen Jahr gehalten werden kann“, sagte Fleck. Ausgebucht seien die Unterkünfte aber noch nicht. Das Nürnberger Christkind wird den Markt am 26. November mit dem Prolog eröffnen.

dpa

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