Nach Vorfall in Bayern: Warnung vor manipulierten Steckdosen in Zügen – Es droht Stromschlaggefahr

Zuletzt gab es mehrere Meldungen über manipulierte Steckdosen in Zügen, nun warnt die Bundespolizei. Bei einem Vorfall wurde sogar eine Frau verletzt.
Würzburg - Nach mehreren Meldungen über manipulierte Steckdosen in Zügen mahnt nun die Bundespolizei zur Vorsicht - wegen Stromschlaggefahr. Wie die Beamten am Montag, 21. August, mitteilten, sollten Fahrgäste genauer hinschauen, wenn sie Steckdosen in der Bahn nutzten.
Warnung vor manipulierten Steckdosen in Zügen: Vorfall auf Strecke Nürnberg-Würzburg
Bei „Auffälligkeiten“ sollten Betroffene sofort Bahnmitarbeiter oder die Bundespolizei informieren. Grund für die Warnung war die Entdeckung einer Steckdose in einem Regionalzug auf der Strecke Nürnberg-Würzburg am Montag, die dem Lokführer zufolge so verändert worden war, dass bei Kontakt Stromschläge drohten.
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Frau bei Vorfall in Baden-Württemberg verletzt
In einem ähnlichen Fall hatte eine Frau am 11. August während einer Fahrt von Stuttgart nach Karlsruhe im Zug von Go-Ahead einen Stromschlag bekommen. Die 35-Jährige wurde verletzt, sie kam nach der Ankunft in Karlsruhe in eine Klinik. Das Bahnunternehmen hatte nach dem Vorfall angekündigt, seine Züge auf weitere beschädigte Steckdosen prüfen zu wollen. Außerdem prüft auch die Bundespolizei andere mögliche Fälle, nachdem sich zwei weitere Betroffene gemeldet hatten. (kam)
Ein Reddit-Nutzer tat sich schwer, einen in bayrischem Dialekt verfassten Schriftzug zu deuten. Die Community war sofort zur Stelle. Alle Nachrichten aus ganz Bayern lesen Sie immer bei uns. News und Geschichten aus dem Freistaat sind auch auf unserer Facebook-Seite Merkur Bayern zu finden.