Geisterfahrt eines Münchners endet glimpflich
Penzberg - Das ist gerade nochmal gut gegangen. Ein Münchner steuert mit 120 Stundenkilometern in den Gegenverkehr - mit Absicht, wie er der Polizei sagt.
Die Geisterfahrt eines 40-Jährigen in Bayern ist gerade noch glimpflich ausgegangen. Wie die Polizei mitteilte, steuerte der Münchner seinen Wagen auf der Staatsstraße 2370 zwischen Penzberg und Beuerberg mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Kilometer pro Stunde in den Gegenverkehr. Die Fahrerin eines entgegenkommenden Autos konnte nur knapp einen Frontalzusammenstoß verhindern, die Fahrzeuge streiften sich.
Verletzt wurde niemand, so die Polizei am Samstag. Der Falschfahrer konnte am Unfallort bei Penzberg (Landkreis Weilheim-Schongau) festgenommen werden. Er gab laut Polizei an, er habe absichtlich einen Zusammenstoß herbeiführen wollen. Der Mann wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
dpa