Internetkriminalität in Bayern nimmt zu
München - Die Internetkriminalität in Bayern hat 2013 um zehn Prozent zugenommen. Besonders große Zuwächse wurden bei Beleidigungen und beim Warenbetrug verzeichnet.
Die Internetkriminalität hat im vergangenen Jahr im Freistaat zugenommen. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lässt deshalb bayernweit sogenannte Cybercrime-Einheiten bei der Polizei installieren. Nach einem Bericht der „Welt am Sonntag“ stieg die Zahl der Internetstraftaten 2013 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zehn Prozent auf 24.292. Insgesamt soll dabei ein Schaden von mehr als 17 Millionen Euro entstanden sein. Besonders große Zuwächse in der Statistik gab es demnach bei Beleidigungen im Netz und beim Warenbetrug bei Internetgeschäften. Dieser Entwicklung werde man nicht tatenlos zusehen, sagte Herrmann der Zeitung. „Im Kern geht es uns darum, die Bekämpfung der Cyber-Kriminalität noch weiter zu professionalisieren.“
dpa