„Aus Österreich angereist“: Kaufland-Kunde wird nach Rückkehr bitter enttäuscht
Ein Kunde reiste nach eigenen Angaben aus Österreich zu Kaufland - doch nach seiner Rückkehr wurde er bitter enttäuscht.
Freilassing - Auf den offiziellen Facebook-Seiten der großen Supermarkt-Ketten beschweren sich immer wieder Kunden über unerfreuliche Einkaufserlebnisse. Manchmal ist die Frage naheliegend, warum sie nicht einfach vor Ort an der Info ihr Anliegen vorgebracht haben. In einem aktuellen Fall war das aber nicht möglich: Dem Kaufland-Kunden fiel das Problem wohl schlicht erst daheim auf. Nach der Rückkehr aus der Filiale in Freilassing (Bayern).
Kaufland-Kunde beschwert sich über knappes Mindesthaltbarkeitsdatum
„Servus Ihr Freilassinger Kaufländer, da war heute ja die Ausnahmesituation“, beginnt er - wobei unklar bleibt, was die Ausnahmesituation war, vielleicht einfach nur viel los. „Aber bitte, Kaufdatum und Mindesthaltbarkeitsdatum am gleichen Tag, naja da muss ich wohl schneller essen. Sowas sollte nicht passieren, auch wenn Ihr die Sachen ab heute im Angebot habt, wenn die Artikel schnell ablaufen, bringt das glaub ich bisserl Frust beim Kunden.“
Der Kaufland-Kunde merkte also schlicht zu Hause erst, dass er ein Produkt gekauft hat, das am selben Tag abläuft. Es handelt sich um einen Becher Aioli von Milram, wie zwei Fotos zeigen und auch der Kassenbon belegt.
Kaufland-Kunde: „... wenn man dann noch aus Österreich anreist ...“
Doch wie der Kaufland-Kunde seine Beschwerde beschließt, macht das Thema für alle Ortskundigen nicht gerade schwerwiegender: „... und wenn man dann noch aus Österreich anreist, kein Kommentar“, schreibt er. Nun liegt Freilassing allerdings direkt an der Grenze zu Österreich. Die Kaufland-Filiale trennen 2,4 Kilometer vom Fluss Saalach, der den Übergang markiert. Eine halbe Stunde zu Fuß, sagt Google Maps. Aber extra aus dem Ausland angereist zu sein, klingt allemal gut.

Kaufland will den Kunden besänftigen, meldet sich prompt unter seinem Beitrag zu Wort: „Schick uns doch bitte mal deine E-Mail-Adresse und die genaue Filiale in der du einkaufen warst. Wir würden das an unser Kundenmanagement weiterleiten. Die Kollegen werden dein Feedback auswerten. Danke dir, dass du dir die Mühe gemacht hast.“ Ein anderer Nutzer bringt weniger Verständnis auf. „Den kann man morgen auch noch essen. Hmmm, beim Kauf nicht aufgepasst?“, stichelt er. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum genauer hinzuschauen, schadet jedenfalls nie. Auch ein Edeka-Kunde wurde daheim unschön überrascht. (lin)