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Lilija K.: Ihr Mörder sah drei Freunde sterben

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Erlabrunn - Neue Details im Gruselmord an Lilija K.: Ihr Ehemann, der Soldat Jens K., soll nach seiner Rückkehr aus Afghanistan ganz anders als zuvor gewesen sein. Das hat gute Gründe.

Nach seinem Einsatz in Afghanistan sei er in sich gekehrt gewesen, geradezu verschlossen – nicht so, wie Nachbarn ihn kannten. Er, das ist Soldat Jens K. (30). Der Mann, der seine Ehefrau Lilija K. (29) ermordete, zerstückelte und sich anschließend vor einen ICE warf.

Während die Soko weiter ermittelt, um mehr über die Hintergründe

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zu erfahren, wurde von der Bundeswehr bestätigt, dass Jens K. in Veitshöchheim stationiert gewesen war. Das berichtete am Donnerstag auch die Mainpost. Zugleich wurde bekannt, dass Jens K. aber dem Wehrbereichskommando IV in München unterstellt war. Laut Mainpost soll der 30-Jährige als Feldjäger mehrmals in Afghanistan eingesetzt worden sein: als Personenschützer.

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Ein Informant berichtete der Zeitung, dass sein letzter Einsatz im Frühjahr von einem schrecklichen Anschlag auf die Bundeswehr überschattet wurde.

Jens K. soll bei einer Patrouille dabei gewesen sein, die am 2. April – dem Karfreitag – von den Taliban-Kämpfern attackiert worden war: Drei deutsche Soldaten verloren damals bei einem stundenlangen Feuergefecht ihr Leben, fünf weitere wurden schwer verletzt.

Konnte Jens K. dieses Erlebnis nicht verarbeiten? Trieb es ihn gar in den grausamen Mord? Die Ermittlungen dauern an.

tz

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