So ist‘s richtig: Maskenpflicht kommt - „Gebot“ sorgt nur für Streit
Ab dem 27. April herrscht die Maskenpflicht in Bayern. Der Vorstoß der Freien Wähler in München in dieser Debatte sei wichtig gewesen. Ein Kommentar.
- Das Coronavirus bringt auch Umstellungen im Leben der Münchner mit sich
- Ab dem 27. April herrscht in Bayern nämlich die Maskenpflicht
- Ein Kommentar von Klaus Rimpel
München - Da sich U- und S-Bahnen schon wieder sichtbar füllen, ist die von den Freien Wählern vorangetriebene Maskenpflicht sicher besser als ein Wischi-Waschi-„Gebot“, das nur zu Streit zwischen allzu sorglosen und eher ängstlichen Menschen führt.
Aber echte Sicherheit bieten Masken nicht: Das Bild von den dicht an dicht stehenden Menschen, die am Montag in Dresden für eine kostenlose Stoff-Maske Schlange standen, ist geradezu symbolisch dafür: Wenn sich in diesem Gedrängel Menschen mit dem Virus infiziert haben sollten, wäre das schon eine besonders traurige Pointe …

Coronavirus/München: Maskenpflicht ist richtig - Gebot sorgt nur für Streit
Entscheidend bleibt, dass die Menschen zu Hause bleiben, die Corona-Symptome zeigen oder Kontakt mit Infizierten hatten. Da war es wirklich skandalös, dass die Krankenkassen entgegen dem Votum der Ärzte die telefonische Krankschreibung wieder abschaffen wollten.
Angesichts der Milliarden-Schäden für die Wirtschaft sollte die Sorge vor „Blaumachern“ wirklich unser geringstes Problem sein. Gut, dass dieser Unsinn schnell korrigiert wurde.
Klaus Rimpel