Corona-Krise sorgt für Unsicherheit: Kann „Rock im Park“ diesen Sommer stattfinden?
Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht bei der Planung großer Sommerfestivals Unklarheit. Kann „Rock im Park“ in Nürnberg in diesem Jahr stattfinden?
Nürnberg* - Angesichts der derzeitigen Corona*-Lage herrscht bei der Planung der großen Sommer-Festivals Unklarheit. Nach wie vor gelten viele Einschränkungen. Am Mittwoch (27. Januar) soll der Lockdown* in Bayern bis Mitte Februar verlängert werden, wie es weiter geht ist noch nicht absehbar.
Corona in Bayern: Können „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ dieses Jahr stattfinden?
Es müssten die konkreten Entwicklungen abgewartet werden, heißt es beispielsweise bei eventimpresents und Live Nation, den Veranstaltern von „Rock am Ring“ (Nürburgring) und „Rock im Park“* (Nürnberg). „Deshalb ist eine Aussage über das Stattfinden erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich.“
Im vergangenen Jahr wurde das Zwillingsfestival aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Die diesjährige Ausgabe soll am zweiten Juni-Wochenende über die Bühne gehen. Auftritte von Bands wie Green Day oder Volbeat wurden von 2020 auf dieses Jahr verlegt.
Corona-Pandemie in Deutschland: Unklarheit bei Festival-Veranstaltern
„Es gibt noch viele Fragezeichen“, sagt auch Stephan Thanscheidt vom Veranstalter FKP Scorpio. „Wir müssen auch abwarten, wie sich die Infektionszahlen und die Verfügbarkeit der Impfstoffe* entwickeln.“ Der Veranstalter organisiert das „Hurricane“ (Scheeßel/Niedersachsen) und das „Southside“ (Neuhausen ob Eck/Baden-Württemberg), das vom 18. bis 20. Juni geplant ist.
„Es herrscht derzeit große Unsicherheit in der Branche“, sagt der Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, Jens Michow. „Für die Sommerfestivals werden wir spätestens bis Mitte März Entscheidungen benötigen, in welcher Form sie stattfinden können, weil sie eine Mindestzeit zur Vorbereitung benötigen.“ (kam/dpa) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.