Papst in Deutschland: "Das wird eine gute Sache"

Rom - Vorfreude in Rom auf den Papst-Besuch im kommenden Jahr: "Das wird sicher eine gute Sache", sagte der frisch ernannte deutsche Kardinal, Münchens Erzbischof Reinhard Marx, nach der Kardinalszusammenkunft.
Der für September 2011 vorgesehene Deutschlandbesuch von Benedikt XVI. werde dann eine positive Wirkung haben, "wenn wir dem Papst Gelegenheit geben, seine Botschaft zu verkünden", erklärte Marx. Dass der Papst ein Verkünder sei, hätten seine jüngsten Reisen nach Großbritannien und Spanien gezeigt. Der Kardinal wies auch auf Benedikts großes Wissen über sein Heimatland hin sowie auf "seine intellektuelle Kraft und seinen Ton".
Das Leben des Papstes in Bildern
Der am Vortag angekündigte Staatsbesuch Joseph Ratzingers kam auch in der Rede vor, die der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, für die beiden neuen deutschen Kardinäle Marx und Walter Brandmüller hielt: "Wir freuen uns sehr auf die Tage mit dem Heiligen Vater", erneuerte Zollitsch seinen Dank für die Bereitschaft des deutschen Papstes, bei seinem ersten offiziellen Staatsbesuch in Deutschland nach Berlin, Erfurt und Freiburg zu kommen.
Auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hieß den Papst schon jetzt herzlich willkommen. Er freue sich in erster Linie, dass Benedikt Deutschland besuche, auf Stationen in Bayern wolle man nicht insistieren, sagte Seehofer in Rom.
dpa