Perverser wollte Baby schänden: Nachbarn in Angst um die Kinder
Neustadt an der Waldnaab - Es ist unglaublich! In der Nachbarschaft genießt ein zu Haft verurteilter Perverser (26) seine Freiheit – und die Bürger haben Angst um die Kinder …
Im Jahr 2007 plante der Techniker aus dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab ein widerliches Verbrechen: Er überredete eine drogensüchtige Mutter (24) dazu, ihm ihre erst sieben Monate alte Tochter zur Befriedigung für sexuelle Phantasien zu überlassen. 700 Euro wollte er zahlen, um dann mit dem Baby eine halbe Stunde lang zu machen, was er wollte.
74 SMS schickten sich nun Mutter und Täter zu Einzelheiten und Art des Missbrauchs. Dabei wurde auch festgelegt, dass er sogar weitermachen dürfe, „wenn es sehr weh tun würde und das Mädchen weinen sollte“! Doch zum Vollzug dieser Tat kam es gottlob nicht: Als der Techniker nämlich das Mädchen abholen wollte, war es bei einer Pflegefamilie. Mutter und Peiniger gerieten darüber in Streit, die Frau wandte sich an die Polizei. Später wurde in der Wohnung des Mannes eine Reihe Kinderpornos gefunden.
Der Mann wurde Anfang 2008 in Weiden wegen Verabredung zu einem Verbrechen und Besitz von Kinderpornos zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt, ohne Bewährung. Er ging vergebens in Berufung, das Landgericht bestätigte im November den Schuldspruch. Doch noch immer ist das Urteil nicht rechtskräftig: Kurz vor Weihnachten legte der Mann Revision am Bundesgerichtshof ein. Im März soll eine Entscheidung fallen. Bis dahin kann sich der 26-Jährige im Privatbereich seinen Neigungen hingeben. Das Landgericht Weiden sieht keinen Haftgrund. „Eine konkrete Gefahr liegt nicht auf der Hand“, sagt dessen Vizepräsident Josef Sertl dem Neuen Tag.
Das sehen die Leute in seinem Wohnort anders. Einer Nachbarin schaudert es. „Wenn er so etwas einmal vorhatte, dann besteht doch eine Gefahr!“ Eine weitere Frau fragt: „Warum wird der nicht eingesperrt? Sollen wir unsere Kinder einsperren?“
Quelle: tz