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Biermarken im Öko-Test

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München - Was aus deutschen Bierflaschen rinnt, kann – vom Billig-Bier bis zum Premium-Marke bedenkenlos genossen werden. Die Zeitschrift Öko-Test hat 20 große Pilsmarken und 27 regionale Biermarken aus ganz Deutschland getestet.

Vom Bier der kleinen Regionalbrauereien bis zur Premium-Marke waren alle getesteten Produkte bei Geschmack und Inhalt empfehlenswert.

Warum das Feierabend-Bier gut tut

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Nur eines von 46 Bieren, die die Zeitschrift Öko-Test über die Zungen professioneller Tester laufen ließ, schwächelte beim Geschmack. Das Wicküler Pilsener aus Nordrhein Westfalen kam auf eine durchschnittliche Wertung von 3,88 von fünf möglichen Punkten und damit als einziges „nur“ auf die Note befriedigend. Alle anderen lagen deutlich über vier Punkten, weit mehr als die Hälfte übertrafen die Marke von 4,5 Punkte und kamen damit auf die Note „sehr gut“.

Bedenkliche Schwermetalle gab es allenfalls in unbedenklichen Spuren, andere Schadstoffe kamen wurden nur vereinzelt in Plastikverpackungen aufgespürt.

Ayinger Jahrhundert-Bier bekommt Traumnote

Das Besondere: Zwischen den großen nord-, west- und ostdeutschen Pils marken stach ein regionales bayerisches Bier auffällig heraus: Das Ayinger Jahrhundert-Bier kam auf die Traum-Geschmacksnote von 4,98, verfehlte also die mögliche Bestnote von fünf Punkten um winzige zwei Hundertstel. Von fünf Punkten schwärmt Öko-Test: „Das wäre das perfekte Bier“. Auch überzeugt haben das Pinkus Special, Bioland, das Hinterländer Pils, das Meckatzer Weiß-Gold und das Schussenrieder Original No.1 Museumsbier. Erst dann kommen in der Rangliste mit Rothaus Pils Tannenzäpfle und Beck’s, Pils die ersten überregional verbreiteten Marken.

Regionale Marken punkten mit Umweltschutz

Das abschließende Test-Urteil lautet: „Mit den großen Premiummarken liegen Sie in Sachen Geschmack nie daneben. Trotzdem sind Biere aus der Region ökologisch sinnvoller, da sie nicht über weite Strecken transportiert werden müssen.“

In dieser Hinsicht ist das Ayinger Bier aus dem Landkreis München zumindest in unserer Region fast konkurrenzlos. Denn unter den 46 getesteten Bieren stammt lediglich das Kloster Gold Hell aus der Klosterbrauerei Scheyern (bei Pfaffenhofen/Ilm) ebenfalls aus Oberbayern. Es kam beim Geschmack auf sehr gute 4,81 Punkte.

Das Lieblingsbier der Deutschen

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Die weltberühmten Münchner Biere sowie die Produkte der anderen oberbayerischen Regionalbrauereien kamen im Vergleich nicht vor.

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