Rosenheim-Cops: Jetzt erläutern die beiden Stars bei tz.de ihr Serien-Aus – „Werde für immer dankbar sein“
Die „Rosenheim-Cops“-Fans müssen sich von zwei Stars verabschieden. tz.de hat die Gründe für den unerwarteten Doppel-Ausstieg erfragt.
München - Doppel-Wechsel bei den ZDF-„Rosenheim-Cops“: Bei der 23. Staffel, die seit Mitte März gedreht wird, werden zwei Schauspielerinnen nicht mehr dabei sein: Sophie Melbinger (37, spielte Kommissarin Birte Andresen) ist ebenso ausgestiegen wie Sevda Polat (37), die sich als Pathologin Ela Atay die Rosenheimer Mordopfer genauer anschaute.
Auch wenn die beiden Stars nur zwei Staffeln lang dabei waren, haben sie in der Zeit viele Sympathien gewonnen. So mischen sich in die große Vorfreude der Fans in den sozialen Medien auf die 23. „Rosenheim-Cops“-Staffel auch Stimmen des Bedauerns - und Kritik an den Personalwechseln. „Das ist nicht mehr Rosenheim-Cops“, schrieb ein Fan gar.

Rosenheim-Cops: Sophie Melbinger und Sevda Polat verabschieden sich schweren Herzens
Sowohl Sevda Polat, als auch Sophie Melbinger erklären auf Anfrage von tz.de, dass der Ausstieg von ihnen ausgegangen sei. Und begründen diesen mit dem Streben nach neuen Herausforderungen, dem der enge Drehplan einer Serie natürlich Grenzen setzt.
„Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“
Melbinger verabschiedet sich als Rosenheim-Cops-Ermittlerin nicht ohne weinendes Auge. „Es waren zwei sehr schöne Jahre bei den Rosenheim-Cops, mit einem tollen Team und Kollegen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind“, so die Münchnerin über ihren Ausstieg. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber es gibt so viele schöne Charaktere, Geschichten und Formate, die ich gerne kennenlernen möchte. Nach vielen Jahren im festen Engagement am Theater und zwei Jahre fest in einer Serie, freue ich mich sehr darauf, in den unterschiedlichsten Facetten meines Berufs zu arbeiten. Wie sagt man so schön: Man soll gehen, wenn es am schönsten ist!“
„Ich habe mich bei den Rosenheim-Cops wirklich wie zu Hause gefühlt“
Ähnlich klingt die Begründung, warum Sevda Polat sich nach zwei Staffeln als Gerichtsmedizinerin nun anderweitig orientiert. Auch hier sei die Entscheidung von ihr ausgegangen, wie sie tz.de erklärt: „Ich habe mir den Ausstieg gut überlegt und mich letztlich entschieden, meine Zeit dafür zu nutzen, ab diesem Jahr neuen Herausforderungen zu begegnen und mich weiterzuentwickeln“, so Polat. „Es ist mir sehr schwer gefallen, da ich mich bei den Rosenheim-Cops wirklich wie zu Hause gefühlt habe. Auch wenn es eine relativ kurze Zeit war, haben mir der gesamte Cast und die Crew ein bisschen Familie geschenkt, wofür ich immer sehr dankbar sein werde.“
Rosenheim-Cops: Ersatz für 23. Staffel schon gefunden
Der Wunsch nach Weiterentwicklung dürfte verständlich sein - und war auch schon bei einem anderen „Rosenheim-Cops“-Liebling einst der Grund für den Ausstieg. Nun mussten die Macher in beiden Fällen nach Ersatz suchen - und haben ihn gefunden: Michaela Weingartner übernimmt als Kriminalhauptkommissarin Julia Beck den vakanten Job als Ermittlerin, Anastasia Papadopoulou ist als Dr. Elena Dimos „die Neue“ in der Rechtsmedizin. (lin)