Schneefall-Warnung und „schwere Sturmböen“ in Bayern: Womit jetzt zu rechnen ist
In den nächsten Tagen wird es ungemütlich in Bayern. Immerhin klettern zwischendurch die Temperaturen etwas nach oben. Ansonsten gibt es Regen, Sturm und Kälte.
München – Lange hatte sich in diesem Jahr der Sommer in Bayern gehalten, ging dann aber in einen fabelhaften Herbst über. Damit ist es nun jedoch erstmal vorbei. Denn am Wochenende und zum Start der kommenden Woche gibt es meist niedrige Temperaturen, hinzu kommen Sturm, Regen und teils sogar Schnee.
Schneefall-Warnung in Bayern: Neuschnee in den Bergen – Kälte im Flachland
Im aktuellen Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes schreiben die Meteorologen, dass es noch am Freitag, 10. November, in „den Alpen oberhalb etwa 1200 m bis zum Abend zwischen 1 und 5 cm Neuschnee“ geben wird. Das zeigt auch die Warnkarte: Hier ist der Alpenraum gelb gefärbt, heißt: Warnstufe eins, „amtliche Warnung vor leichtem Schneefall“. Damit jedoch nicht genug, denn der Schneefall steigt noch bis Samstag, 11. November: „Ab der zweiten Nachthälfte bis Samstagabend in den Alpen und im Bayerwald oberhalb ca. 1000 m bis 5, in höheren Lagen bis 10, im Oberallgäu um 15 cm“.

Dazu wird es auch ziemlich kalt. Dominik Jung erklärt im aktuellen Wetter-Video von wetter.net, dass die Temperaturen in der Nacht von Freitag auf Samstag in Bayern auf drei bis vier Grad fallen. Am Samstag steigen sie dann tagsüber im gesamten Freistaat auf nur rund acht Grad. Immerhin soll sich ab und an die Sonne zeigen. Die wird am Sonntag, 12. November, nicht mehr zu sehen sein – nur sechs Grad sind es bei dichten Wolken dann im Süden rund um München, acht sind es rund um Nürnberg im Norden.
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Warm – aber stürmisch: Die Aussichten zum kommenden Wochenstart
Von Montag, 13. November, bis Mittwoch, 15. November, wird es dann etwas wärmer in Bayern, fast schon frühlingshaft, erklärt Diplom-Meteorologe Jung im wetter.net-Video. Mindestens zehn Grad wird es an den drei Tagen demnach haben. Dafür soll es am Montag recht windig werden und flächendeckend anhaltend regnen.
Für Mittwoch kündigt Jung dann „hohes Sturmpotenzial“ an, demnach seien auch „im Süden schwere Sturmböen bis in tiefe Lagen“, einschließlich Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h möglich. Abschließend wirft der Meteorologe noch einen Blick auf die Regensummen bis zum 20. November. Vor allem der Süden Deutschlands tief rot gefärbt, „richtig nass hier im süddeutschen Raum“, erklärt Jung. In den höheren Lagen sei daher auch fortlaufend Schnee möglich. (fhz)
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