Sie kollabierte im Auto an der Lechtalbrücke und sucht Lebensretter mit Münchner Kennzeichen
Andrea Fischer hatte Angst um ihr Leben. Es ging ihr schlagartig schlecht, als sie im Auto nach Schongau fuhr. Sie kollabierte. Mit letzter Kraft signalisierte sie einem Audifahrer anzuhalten.
Schongau/Burggen - Andrea Fischer (33) aus Burggen ist etwas Beängstigendes passiert: Sie fuhr am Freitagnachmittag (19. Januar, ungefähr 15 Uhr) im Auto von Peißenberg nach Schongau, als ihr plötzlich übel und schwindelig wurde. „Ich habe gezittert ohne Ende und schaffte es noch, in die Parkbucht an der Lechtalbrücke zu fahren“, sagt sie unserer Onlineredaktion. Sie wollte die 112 wählen, doch ihr Handyakku war leer. Als sie ihre Autotür öffnete und anderen Autofahrern mit einem Winken signalisierte, dass sie Hilfe brauchte, hielt ein Audifahrer sofort an. „Der Mann, ich schätze ihn auf Anfang 40, hat für mich den Notarzt gerufen. Er blieb so lange bei mir, bis Hilfe kam“, sagt Fischer und ihre Stimme klingt gerührt.
Andrea Fischer aus Burggen: „Ich habe das Bedürfnis, ihm Danke zu sagen. Ich brauche das“
„Er war sehr ruhig, hat mich damit beruhigt und noch gescherzt, er habe zwar einen Doktortitel, sei aber kein Arzt.“ Als der Notarzt kam, stieg der Retter wieder ein und fuhr weiter. „Ich konnte mir noch sein Nummernschild merken. Ich habe das Bedürfnis, ihm Danke zu sagen. Ich brauche das.“
Das Nummernschild wird unsere Redaktion aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen, jedoch den Aufruf an den Audi-TT-Fahrer, sich bei uns zu melden, damit Andrea Fischer ihm für seine Unterstützung danken kann. Sie beschreibt den Fahrer als „schlank, dunkelhaarig, nicht ganz so groß. Und er hat wohlhabend gewirkt.“
Helfen Sie Andrea Fischer, ihren Lebensretter zu finden, indem Sie den Aufruf auf Facebook teilen.
Lesen Sie hier die Geschichte von Michael Oefele, ehemaliger Lehrer des Gymnasiums Weiheim, der auf seiner Weltreise zum Lebensretter wurde.
Video: 19-Jähriger wird zum Lebensretter
sah / Video: Glomex